TomDerElch Specials - Geldgeber gesucht - Fazit
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Dies ist mein Fazit welches ich aus der Geschichte ziehe:

Punkt 1 - Seriösität.

Wer wirklich Geldgeber ansprechen will mit seiner (bis dato nur dem Zwecke der Finanzakquise ausgelegten, also noch nicht in der Endform im Netz befindlichen) Homepage sollte nicht einfach mit Comic Sans Schrift (ja ich weiss, ich verwende diese selbst. Aber ich will keine potentiellen Geldgeber überzeugen. Zumindest nicht offiziell, haha) hantieren. Die Seite wird dadurch sicher nicht glaubhafter.

Punkt 2 - Linientreue.

Auf der ewig langen Seite, auf der der "Traum" erst mal vorgestellt wird, gibt es schon mal die richtige Reihenfolge: 1. Kat(h)egorie (Geldgeber); 2. Kat(h)egorie (Helfer); 3. Kat(h)egorie(Hm ... Profis?). Auf der 2. Seite der Abteilung "wir suchen" geht es los mit der 3. Kat(h)egorie (Welches auf einmal die Geldgeber sind), fortgeführt von der 1. Kat(h)egorie (Plötzlich die Helfer) und abgeschlossen von der 2. Kat(h)egorie (Neuerdings die Profis). Ja wat denn nu?

Punkt 3 - Rechtschreibung.

So katastrophal ist sie nicht wie es vielleicht zu vermuten wäre. Doch einige Kleinigkeiten stechen mir in´s Auge. Die bereits oben angedeuteten Kat(h)egorien, die mit Kathetern wohl eher weniger zu tun haben. Und dann noch der Plural von "Euro" der in diesem Fall mit "Euros" zitiert wird, jedoch auch im Plural ohne "S" geschrieben wird.

Punkt 4 - Linientreue die Zweite:

Es ist nicht gerade ratsam, eventuelle Geschäftspartner bereits von Anfang an mit "Du" anzuschreiben. Umso mehr fällt dies dadurch auf, dass auf der Seite mehrmals zwischen dem eher vertrauten "Du" und dem eher sachlichen "Sie" gewechselt wird. Was auch immer das für einen Sinn ergeben soll.

Punkt 5 - Layout.

Alles zentriert schreiben blockt den Lesefluss. Gerade bei Romanen wie der eingangs zitierten "Traum" Beschreibung animiert dies eventuelle Geldgeber wohl eher zur Kapitulation denn zum interessierten Weiterlesen. Ausserdem wirken Aufzählungen mit Gedankenstrichen zu beginn der Zeile etwas albern, wenn sie mittig gehalten werden.

Punkt 6 - Linientreue die Dritte.

"Fortsetzungspunkte" (...) mal mit Leerzeichen davor, mal ohne, mal mit 3 Punkten, mal mit 7, mal mit gar keinem Leerzeichen dahinter, dafür ein andermal gleich mit dreien. Gut, das mag Erbsenklauberei sein, wirkt sich aber sicher nicht positiv auf das Erscheinungsbild der Seite aus.

Punkt 7 - Gewalt.

Ich lese immer wieder von einem Fight Club. Ich weiss, dies lehnt sich an einen Film an, den ich zwar schon mal gesehen hab, dessen Inhalte ich aber mittlerweile erfolgreich verdrängt habe, da der Film meiner Meinung nach recht dumpf ist. Nur: Was will der (eventuell) geneigte Leser davon halten? Soll er wirklich Leuten Geld zur Verfügung stellen, damit sie sich kloppen? Es sollte an dieser Stelle vielleicht versucht werden, die Zielgruppe der Geldgeber anzusprechen, nicht die Zielgruppe der späteren gewünschten Kundschaft.

Punkt 8 - Rhetorik.

Ich zitiere nur noch mal diese eine Passage, die mich so wahnsinnig fasziniert hat:bitte mißverstehen Sie diese Liste nicht falsch. Ich persönlich finde diese Bitte sehr spannend und missverstehe die Liste sehr gerne umgehend richtig.

Punkt 9 - Langeweile.

Irgendwie denk ich mir was ein Geldgeber, der sich zwar angesprochen aber nicht zugelabert fühlen soll, beim Lesen dieser Texte denkt. Vieles wird nicht nur zwei drei mal angeschnitten sondern auch in ewig langen Ausführungen bis in´s letzte Detail explizit erläutert.

Punkt 10 - Das eigentliche Highlight der Seite.

Nun versetze ich mich in die Lage des eventuellen Geldgebers. Angenommen ich wurde nicht zu Tode gelangweilt und bin keinem Lachkrampf erlegen (nicht nur weil Comic Sans ja so eine lustige Schriftart ist). Angenommen die Personen gefallen mir, die Idee gefällt mir und das Konzept (es liegt ja kein konkretes vor, man kann es eigentlich nur erahnen) hat mich auch überzeugt. Was mache ich dann?

RICHTIG! Ich klicke auf "eMail". Doch Moment: Da ist ja gar kein entsprechender Link. Naja, auch nicht so schlimm. Dann gibt es bestimmt ein Kontaktformular! Auch nicht? Naja, zwei junge Menschen, die so eine tolle Idee auf die Beine stellen haben sicher daran gedacht, eine Telefonnummer anzugeben. Telefonnummer? Fehlanzeige! Nicht einmal eine Postadresse ist angegeben.

Was soll also der geneigte Leser, der sein Geld auf diese Art und Weise anlegen möchte, tun? Über das zentrale Verzeichnis der auf ".de" endenden Internetadressen den Inhaber der Internet-Adresse ausfindig machen um anschliessend über www.Telefonbuch.de die Telefonnummer zu bekommen?

Mal ganz davon abgesehen, dass dies ein recht grosser Aufwand wäre, der durch entsprechende Angaben oder Links auf der Seite selbst hinfällig wäre: Wer weiss denn wie man an an die gewünschten Daten herankommt?

Wie auch immer. Ich möchte nicht den Gedanken an sich durch den Kakao ziehen. Und ich wünsche den Machern der Seite viel Glück und Erfolg. Und noch einen Tick mehr Können.

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