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Doppelpack!.

Mittwoch, 16. November 2011.

Neulich wollte ich wohin. Wohin genau ist hier sekundär. Wichtiger ist: Ich musste zu einem Parkplatz, zu dem ich letztendlich links abbiegen musste.

Nachdem der Gegenverkehr sich auf langer Strecke staute setzte ich den Blinker links in der Hoffnung, jemand erbarmt sich. Und schon das zweite Fahrzeug signalisierte mich durch kurzes Aufblinken, dass meinem Wunsch die Erfüllung winkt.

Just in diesem Moment fiel dem Hintermann dieses netten Verkehrsteilnehmers ein, er könnte auch da hin fahren, wo ich gerade hin unterwegs war. Also macht dieses Fahrzeug, ein Komplexkompensator (auch SUV genannt) der Marke Nissan, einen Satz nach rechts und raucht mir fast in die Flanke meines Dieselblitzes.

Nach kurzem Schock fuhr der gute Mann ein Stück weit hinter mir. Ich blinkte kurz warn (man könnte auch schreiben, ich betätigte kurz die Warnblinker, aber dafür bin ich grad definitiv zu faul!) und setzte dann 3-4x nacheinander den Blinker abwechselnd linnks und rechts.

Auf dem Parkplatz dann stieg der gute Mann aus, offenbar seine ganze Familie dabei die mit ausstieg. Er lief auf mich zu, ich ließ die Scheibe runter. Er wollte wissen, ob es ein Problem gibt. Euphorisch lächelnd und hilfsbereit wie ich bin entgegnete ich ihm: "Jaha!! Ihr Blinker ist kaputt".

Ich sei ihm zu schnippisch, ließ er mich wissen. Und ich kann doch nicht einfach abbiegen, wenn ich nicht sehe, ließ er mich wissen. Sage ich ihm, ich kann aber auch nicht wissen, dass er de facto aus dem "Nichts" auftaucht und drauf los brettert. Es ging etwas hin und her und zwar so lang, bis ich ihn fragte, ob er nicht auch den Eindruck hat, wir drehen uns thematisch grad im Kreis. Jeder ist irgendwie "Schuld", von einer juristischen Klärung der Angelegenheit habe ich aber abgesehen. Das ist mir das dann doch nicht wert.


Und dann gleich noch einer, der ist sogar frisch von heute:

Mittwoch, 16. November 2011

WIE ES SOGAR LUSTIG SEIN KANN, GEBLITZT ZU WERDEN:
Heute früh hatte ich in Fürth einen hinter mir, mal wieder, der mir per Abstand andeutete, er würde gern mal in meinem Kofferraum parken. Kurzes Antippen der Bremse wirkte für gefühlte 2 Meter, dann hatte er wieder aufgeschlossen. So wie es von Anfang an war blieb die Strecke, von der ich hier erzähle, zweispurig.
In der Poppenreuther Straße (ja, die heißt echt so!) fuhr ich auf der linken Spur, weil ich wenig später nach links ab musste. Da zog der an mir vorbei, schwupps, und ich denk mir noch: Wie schnell der jetzt wohl ist? Ich tippte auf rund 80 km/h und noch während ich so tippte war er an mir vorbei, etwa 1½ Autolängen voraus. In dem Moment blitzte es in meine Richtung. Ich hatte knapp 60 Sachen.
Und so dachte ich mir, er wird demnächst sicher deutlich genauer erfahren, wie schnell er war.
Jedenfalls, an der folgenden Ampel musste er etwas langsamer fahren, weil es da (hihi!) langsamer voranging. Solidarisch wie ich bin fuhr ich auch etwas langsamer und reckte so plakativ wie möglich meinen Daumen in seine Richtung. Im Vorbeifahren nahm ich nur wahr, mit Daumen konnte er nicht mithalten, ich war ihm nur seinen Mittelfinger wert.
Selten ließ mich eine derartige Meinungsäußerung so kalt wie heute.

Wer bis zur nächsten Veröffentlichung nicht warten will (oder kann? Gibt es solche Junkies wirklich?) und/oder bislang nicht alle "Anekdoten" Beiträge lesen konnte, bekommt hier ab sofort einen Link zum Archiv.

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