Eigene Erfahrungen geben dem entsprechend auch nur meine eigene Meinung wieder. Was ich gut finde kannst Du oder irgend jemand anderes auch schon wieder ganz anders erleben. Wenn Du mal dort sein solltest, wo ich so war. Natürlich versuche ich, so objektiv wie möglich zu bleiben, aber kann auch nicht 100% garantieren, dass es nicht doch mal etwas subjektiv zugeht.
Irland
wird vielen Vorurteilen, die man über die Insel so hat, gerecht. Das
geht beim Wetter los, setzt sich über die Landschaft fort und zeigt
sich auch im vermehrten Auftauchen von Regenbögen am Wegesrand. Teilweise
ganz üble Straßenzustände werden weitgehend ausgebügelt
durch geniale und sehr gut ausgeschilderte Strecken entlang der Küsten.
Das Grün, von dem mir diverse "Vorgänger/innen" berichteten,
hielt ich immer für etwas übertrieben, aber ich kann nunmehr
eigentlich nur bestätigen, dass es hier derart grün ist, dass
es stellenweise fast in den Augen weh tut. Auch wenn es eher wolkenbehangen
ist.
Irland bereisen heisst
...
Viel
Mut I: Die Linksfahrerei ist gerade am Anfang sehr anstrengend. Wobei
das Fahren an sich weniger problematisch ist, spannend wird es beim Rechtsabbiegen
und in zweispurigen Kreisverkehren. Wer da nicht (wortwörtlich) richtig
spurt wird gnadenlos durchgehupt.
Viel
Mut II: Gerade nachts sind die Straßen von Irland kein Kinderspiel.
Gerade wenn es erst geregnet hat und viele der gefühlten 4 Schlaglöcher
pro Quadratmeter mit einem gewissen Wasserstand aufgefüllt sind, erkennt
man nur schwer, meist sogar gar nicht, wie tief es da ist.
Viel
Mut III: Gegenverkehr auf den engen, verwinkelten Straßen ist
meist eine sehr unangenehme Angelegenheit. Dass man sich dabei durch das
Gestrüpp am Straßenrand den einen oder anderen Kratzer in der
Flanke holt, bleibt nicht aus. Meist ist der Gegenverkehr selbstlos und
zuvorkommend, manchmal fühlt es sich an, als wären die Protagonisten
nah dran, einander darum zu prügeln, wer jetzt den andren zuerst fahren
lassen darf. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht. Manch ein Fahrstil
mutet an als wäre er von suizidalem Gedankengut beseelt.
Du
musst wasserdicht sein. Wer in seinem Urlaub heiter Sonnenschein braucht,
ist mit Sahara als Reiseziel deutlich besser beraten. Das Wetter ist sehr
wechselhaft, und es vergeht auch kaum ein Tag ohne Regen. Entsprechend
ist es so gesehen ratsam, sich die Zeit möglichst flexibel einzuteilen,
sprich, sich nicht durch Vorbuchung von Unterkünften örtlich
zu binden. So bleibt mehr Spielraum für spontane Verlängerungen
vor Ort, wenn das Wetter mal nicht so passt, oder spontane Wechsel in der
Reihenfolge,
Alles
ist an einem Tag erreichbar: So verwinkelt und kurvig die Straßen
des Landes in manchen Ecken sind, bin ich geneigt, zu garantieren, dass
unter normalen Umständen jeder Ort des Landes binnen 10 Stunden von
einem anderen Ort des Landes aus erreicht werden kann. Es sei denn, man
muss durch Cork.
Dankeschön:
Ein
paar Dankeschöns sollte ich auch hier wieder loswerden. Zunächst
an Brian Glass von www.irish.net.de, der mich mit seinem
Team bei der Planung der Touren unterstützt hat. Danke an alle, die
mir diese Reise ermöglicht haben, egal ob das die Mitarbeiter an den
Flughäfen waren, Taxifahrer, Hotelmitarbeiter, Verkäufer und
so weiter. Danke an das irische Wetter, dass es doch über einige Strecken
ganz prima mitgespielt hat. Wenn auch nicht immer. Und bevor ich mir jetzt
noch mehr Dankes aus der Nase ziehen muss, schließe ich damit an
dieser Stelle erst mal ab.
Die Tour in Zahlen;
Zeitlich:
Dauer
gesamt
17 Tage
Dauer
netto
16 Tage
Davon
mit Mietwagen 16
Tage
Schlechtwettertage
gesamt: 13 Tage
Regentage
13 Tage
Nebeltage
1 Tag
Schneetage
0 Tage
Frost
0 Tage und Nächte
Hierzu
möchte ich eine kleine bescheidene Randbemerkung loswerden: Die 13
Tage hat es nicht komplett durchgeregnet. Es handelt sich hier um Tage,
an denen es auch geregnet hat, an denen aber das Wetter teils sehr kooperative
Kapriolen geschlagen hat. Wer nach Irland reist, sollte sich darüber
im Klaren sein, dass die Wetterlage sich häufig ändert und es
- egal zu welcher Jahreszeit - kaum mal eine zusammenhängende Woche
gibt, in der es komplett trocken bleibt..
Mit dem Auto:
Gefahrene
Kilometer 4333 km
Getankt
Liter
xxx,x Liter
Errechneter
Verbrauch ca. X,X Liter
(Die
Belege liegen mir grad leider nicht vor, die Daten werden nachgereicht)
Fotografisch:
Speicherkarten
gesamt 11,0 GB
Bilder
und Videos ca. 7,2 GB
Bilder
komprimiert ca. 1,4 GB
Videosequenzen
146,0 MB
(Allerdings nicht veröffentlicht)
Beträge in EUR jeweils ohne die Gebühr für Auslandseinsatz der Kreditkarte. Irland war zum Zeitpunkt der Reise Mitglied der so genannten Euro-Zone. Dadurch entfällt die Umrechnerei.
Flüge
267,62 EUR
Mietwagen
mit KK-Gebühr
369,77 EUR
Erste
Übernachtung
69,00 EUR
Autotour
I
855,00 EUR
Autotour
II
439,00 EUR
Essen,
Trinken, Souvenirs, T-Shirts, Postkarten, Sprit
Kleinkram,
Eintrittsgelder ca.
1.200,00 EUR
Kosten
gesamt
3.200,39 EUR
Noch
ein paar Zahlen am Rande:
Übernachtung durchschnittlich etwa 39,88 EUR
Spritpreis
minimum/Liter 1,149
EUR
Spritpreis
maximum/Liter 1,219
EUR
Durchschnittspreis/Liter
ca. 1,179 EUR
Verwirklichung
Reisebericht online
Reisenotizen
ca. 2,00 Stunden
Bericht
schreiben und Korrektur
ca. 67,25 Stunden
Bilder
nachbearbeiten
ca. 6,25 Stunden
Erstellung
der einzelnen Seiten für die Bilder ca. 5,00 Stunden
Formatierung
der Bilderseiten, Bildbeschreibung ca. 9,00 Stunden
Setzen
der Links, Anpassen der Texte
ca. 9,00 Stunden
Gesamter
Zeitaufwand "Reisebericht online" ca. 98,50
Stunden
Markt Erlbach, im Oktober/November 2008
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