Reisebericht New York City 2011 - Der Zweite Besuch
Markt Erlbach, im Juni 2011
Tag 5 - New York City  - Volle Kanne


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Mittwoch, 30. März 2011


Nachdem der gestrige Tag doch sehr ereignisreich war bin ich mal gespannt, ob das heute noch zu überbieten ist. Der Tag begann mit aufstehen (sehr hilfreich, wenn man etwas sehen und erleben will!) und der Fahrt mit der Subway nach Manhattan zur Bowling Green Station [1]. In deren Nähe (und nicht, wie oft fälschlich angenommen in der Wall Street selbst) findet sich der berühmte Bulle [1].

Hier, am untersten Broadway, nahe des Woolworth Buildings [1] fand ich auch den Hintereingang der Trinity Church [1+|2], obwohl ich ihn eigentlich gar nicht gesucht habe. Zumindest nicht bewusst.

Irgend ein Spaßvogel hat "dem Broker" hier ein Denkmal gesetzt. Stilecht mit Jacke, Aktenkoffer, Taschenrechner [1], wobei ich davon ausgehe, dass die M&Ms erst nachträglich zugefügt wurden [1+]. Ich frühstückte beim König der Gummisemmeln [1] und ging weiter zum Ground Zero oder, wie der New Yorker lieber formuliert haben möchte: Zur World Trade Center Construction Site, der Baustelle, auf welcher das neue World Trade Center entsteht [1].

Ich begutachtete den Baufortschritt [1|2] und erlaubte mir auch das eine oder andere künstlerisch-dokumentarisch motivierte Foto [1|2|3+|4]. Ganz witzig fand ich, tragischer Ort hin oder her, die Kräne, die hier zunächst ein "N" [1+] und wenige Meter weiter ein eher abstraktes "Y" [1+] ergeben.

Dann kam ich zum Wintergarten des World Financial Centers [1|2], in dessen direkter Nachbarschaft auch American Express ansässig ist und zwei kleine Schaufenster zur Geschichte der Firma hingestellt hat [1|2|3]. Auf dem Weg zurück schoss ich noch ein Bild von einer recht speziellen Tätigkeit, die zum Gelingen des Gesamtwerks beitragen soll [1]. Wenn die Zukunft des Bauwerks so glänzend ist wie die Fassade nebenan bin ich da generell sehr zuversichtlich [1]. Aber mal ernsthaft: Wieder und wieder geht mir die Hoffnung durch den Kopf, dass sich das, was wir am 11. September 2001 erlebt haben, nie wieder wiederholen wird.

Nächstes Teilprojekt dieses kleinen, bescheidenen New York Urlaubs ist ein Spaziergang gemäß dieser Box, also grundsätzlich wie der gestrige, nur in Manhattan. Ich blickte zurück auf die Baustelle [1|2] und kaufe im Post Office um die Ecke ein paar Briefmarken für die Postkarten hach Hause [1|2+|3].

Dann hat mir das Schicksal mal was Gutes getan. Ich hatte im Januar ja schon mal diesen einen bestimmten Bauzaun erwähnt und auch explizit noch mal gesucht, um ihn zu fotografieren. Aber nicht gefunden. Das war heute andersrum: Ich habe ihn nicht gesucht, aber plötzlich stand der da. Also nutzte ich die Gunst der Stunde und machte zwei Panoramen von diesem absolut genialen Bauzaun [P1|P2] am Fuße des Postamts [1].

Auch im Detail sehr schön finde ich diesen Bauzaun [1], an einem Eck gibt es sogar die Möglichkeit eines direkten Vergleichs mit der Situation vor Ort [1]. Und eine Erklärung zu dem Objekt, das sogar als Kunstwerk gilt. Zu Recht, wie ich meine [1].

Nicht weit weg von diesem Platz steht auch das Woolworth Building. Das dürfte heute das erste Mal sein, dass ich mich diesem Bauwerk nicht in irgendeiner Weise an der Front bzw. über den dort verlaufenden Broadway nähere sondern quasi von hinten anschleiche [1]. Aber ich hatte mir ja vorgenommen, diesmal auch außergewöhnliche Fotos aus NYC mitzubringen. Hier ein weiterer Ansatz: [1|2]

Durch eher lauschige und ruhige Straßen [1|2|3] mit Restaurants, die mit ihrem Bierversorger zu überraschen vermögen [1+] gelangte ich zum Startpunkt meines heutigen Spaziergangs nach Plan [1].

Erster Anlauf ist ein Haus von ungewöhnlicher Breite mit einer sehr ungewöhnlichen Hausnummer: Bedford Street klingt ja noch gängig, aber Hausnummer 75½ [1] ist dann schon ein Hinweis darauf, dass es sich hier um einen Lückenbüßer handeln könnte. Dennoch: Das Haus, das sich hier so unscheinbar in die Backsteinfassaden der Nachbarschaft einreiht [1+|2] hat auch Geschichte [1].

Wenige Meter weiter, an der 7. Avenue macht ein Yellow Cab der besonderen Art (hellgelb und uralt, dafür mit dem klassischen Schachbrettmuster) Werbung für ein Restaurant, das direkt daneben steht [1|2|3+]. Der Weg führte mich an einer Pizzeria mit recht einfallsreichem Logo vorbei [1], auch hier wird an jeder Straßenecke bis zum Maximum bebaut [1]. Den spontan als gute Idee befundenen Besuch von Marie's Crisis Cafe habe ich dann doch bleiben gelassen. Nicht, dass ich statt meine Krise los zu bekommen mit zwei Krisen wieder rausgehe [1].

Jedenfalls erreichte ich so den Christopher Park an der Christopher Street, in dem mit einer Skulpturengruppe der Geschichte und Bewegung gedacht wird, die hier ihren Anfang nahm [1]. Was der handelsübliche Reiseführer verschweigt, diese Karten hier aber preisgeben ist die Adresse des Stoneway Inn, welches innerhalb der Christopher Street wiederum als Ausgangspunkt der Schwulen- und Lesbenbewegung gilt [1].

Sogar an einer richtigen, fast schon europäisch anmutenden Bäckerei kam ich bei diesem Spaziergang vorbei [1+], ähnlich urig, ein paar Meter weiter, ist Jeffrey's Grocery, 172 Waverly Place [1]. Schicke kleine Boutiquen säumen die Straßen von Greenwich Village [1], aber auch mehr oder weniger innovative Geschäftsmodelle lassen sich hier finden: Ein Kinderfrisör mit Spielwarenhandel - Das ist halt doch irgendwie typisch New York [1].

Auch an dieser Bücherei, die ich immer für eine Kirche hielt und die aktuell renoviert wird kam ich wieder vorbei. Einer der Anblicke bei denen man weiß: Ich bin im "Village" [1]! Was bei uns in Deutschland schon lang ganz üblich ist sieht man hier in New York eher selten: Garagenmalerei. Was mit daran liegen könnte, dass Garagen hier eher Mangelware sind [1].

Sehr nett fand ich die Schaufensterdekoration einer Einrichtung zur Kinderbetreuung. Da wurde eine Zirkusszene ausgestellt, die von einem Kind entworfen und gebastelt wurde. Inklusive Erklärung für den geneigten Betrachter für den kaum relevanten Fall, dass er nicht auf Anhieb weiß, was da alles dargestellt ist [1]. Eine Epidemie, die ich schon in Chinatown und nahe Pier 17 beobachten konnte hat anscheinend auch hier schon Schule gemacht. Und das hat seinen Grund, dass ich das genau so schreibe [1]!

Der beschriebene Spaziergang querte erneut die 7. Avenue [1], doch an dieser Stelle musste ich den Spaziergang abbrechen: Ich war mit Herta verabredet und musste bzw. wollte rechtzeitig am vereinbarten Ort sein.

Also ging ich hinab in die Subway [1] und fuhr hoch bis zur Lexington Avenue. Dort wieder nach oben zu kommen ist ganz schön langwierig: Entweder ist die Subway sehr weit unten gebaut oder die Straßenebene liegt von Haus aus sehr hoch [1]. Am Fuß des Citicorp Buildings [1|2] verließ ich den Untergrund wieder und knipste erst mal. Ich hatte ja noch Zeit [1].

Erwähnenswert ist hier die kleine Kirche an der Ecke des Gebäudes: An die Bauerlaubnis für diesen Wolkenkratzer war die Bedingung gebunden, dass auch nach dem Neubau wieder eine Kirche für die kleine hier ansässige Gemeinde zur Verfügung steht. Ergebnis ist die St. Peter's Church [1|2]. Direkt davor war gerade ein Lieferdienst dabei, nach erfolgter Essenslieferung sein Fahrrad wieder startklar zu machen [1].

Schräg gegenüber erblickte ich die Central Synagogue, zu Deutsch etwa Zentralsynagoge (hey, ist das nicht ein Service hier?!) [1|2] sowie ein Restaurant, das sich frei übersetzt Gesundheitskönig nennt [1]. Von dem seltsam bekleideten Radfahrer an der 54. Straße nahm außer mir niemand Notiz [1].

Als es so langsam aber sicher Zeit war, sich vor Ort einzufinden fand ich mich im Atrium am Fuß des CCB ein [1]. Herta war noch nicht da, kam aber pünktlich eine der Zubringertreppen hinunter.

Mit der Subway Linie 6 fuhren wir erst mal südwärts, stiegen dann in die 7er um und fuhren mit dieser nach Queens bis zur Station 74. Straße + Broadway [1]. Wir stärkten uns erst mal bei einer feinen Suppe im Thái Sôn Restaurant, 74. Strasse [1|2].

Unter der Subway, die hier (wie außerhalb Manhattans oft der Fall) als Hochbahn gebaut wurde hindurch [1] erreichten wir den Teil der 74. Straße der sich nördlich der Gleise der "7er" befindet [1]. In diesem Bereich sind viele Inder sesshaft geworden, entsprechend findet man in den hiesigen Läden traditionelle oder traditionell beeinflusste Kleidung [1|2|3+|4] und kulturell entsprechend beeinflussten Schmuck [1|2].

Wir bogen in einen Supermarkt ein, in dem mir Herta Joghurt in der Großpackung vorführte und mich auf die Regale hinwies, in denen Gewürze feilgeboten werden. Nicht nur in den verschiedensten Packungsgrößen, auch in Sachen Vielfalt etwas, was auch zuhause in Deutschland schwer zu finden ist [1]. Einem kleinen Smalltalk mit den Bediensteten [1] folgte die Besichtigung der Bohnen (ebenfalls in allen möglichen Farben und Formen) und der riesigen Reispackungen, die entweder für sehr Hungrige, sehr große Familien oder auch einfach nur für Restaurants gedacht sind. Ob die hier auch so was wie "die Metro" haben [1+|2]?

Andere Läden in diesem Viertel führen eher Ramsch: Schön bunt, aber ob diese Spielsachen allzu gesund sind (Thema Gefahr- und Reizstoffe) halte ich für gleichermaßen fraglich wie den pädagogischen Wert [1].

New York ist ja bekannt für seine sehr vielfältige Küche. So verwundert es auch nicht weiter, dass hier eher exotische Restaurants wie ein nepalesisch-thailändisches [1|2] so normal sind wie bei uns der Italiener.

Fast wie auf dem Flohmarkt wird hier auch an der Straße Ware angeboten [1|2], aber auch in den Läden gibt es sehr interessante Sortimentszusammenstellungen: Einen davon hielt ich bildlich fest, da ich das sehr spannend fand: Haushaltsgeräte, Töpfe und DVDs finde ich eine sehr spannende Variante [1+].

Die Fahrradrikscha neben einem der Läden sah mir nicht mehr allzu einsatzfähig aus [1], genauso wenig Vertrauen würde bei mir ein Laden genießen (zumindest vorerst, bis alle Zweifel beseitigt sind), der großformatig damit wirbt, Smartphones nicht nur zu reparieren (generell ja noch respektabel) sondern auch zu entsperren [1].

Wir waren wieder zurück an der Subway Station 74/Broadway und stiegen die Stufen hoch zum Bahnsteig. Dort noch ein Bild von der höchsten Turmspitze von Queens zusammen mit jener von Manhattan [1], also der des Empire State Buildings. Einige Stationen, etwa 4 km weiter östlich, fuhren wir dann am Gelände der Weltausstellungen von 1939 sowie 1964 vorbei. Auffällig ist hier die "Unisphere", der riesige Globus sowie die Aussichtstürme des damaligen Pavillons des Staates New York [1|2+].

Quasi direkt gegenüber, auf der anderen Seite der Subway Linie 7 befindet sich das Citifield Stadion, Heimat der anderen großen Baseballmannschaft der Stadt, der New York Mets [1]. An der Endhaltestelle der Linie 7 fühlte ich mich etwas in eine andere Welt versetzt: Dass Hinweise der hiesigen Verkehrsbetriebe AUCH in anderen Sprachen angeboten werden, meist spanisch, ist ja schon bekannt und nachvollziehbar. Dass da aber manche Informationen NUR in anderer Sprache, und dann auch noch auf chinesisch stehen - das ist schon enorm, finde ich [1+].

Über einen neueren Ausgang es eigentlich schon recht betagten Bahnhofs [1] gelangten wir zurück an das bereits in solchen Situationen mehrfach bemühte Tageslicht. Nahe der New World Mall [1], mitten in Chinatown Flushing [1], das hier quasi das zweite Chinatown der Stadt ist, besuchten wir eine kleine Bäckerei, in der Herta eine Bekannte hat [1], wo wir einen Kaffee tranken und einen Happen feines Gebäck aßen [1].

Es folgte ein kurzer Blick in das Sheraton LaGuardia Airport [1] mit seinem beeindruckenden Weinschrank [1] und dem Laden, in dem es das Empire State Building zu kaufen gibt. Als blinkend glitzerndes Modell, das nicht nur 4900 Dollar netto kostet sondern auch vermutlich sehr oft geputzt werden will [1].

Die Ladenstruktur in Chinatown Flushing, rund um die Endhaltestelle Main Street Flushing ist breit gefächert: Massagestudios [1] (soweit ich mitbekommen habe seriöser Natur) reihen sich ein neben Blumenläden [1] und Selbstbedienungsrestaurants [1+].

Eines dieser Massagestudios besuchten wir auch: Herta ließ sich im Erdgeschoss eine Fußmassage geben, ich verzog mich in den Keller, wo ich mir Rücken, Nacken und Schultern sowie Beine und Arme mal richtig durchkneten ließ. Für ein paar Dollar ist man hier eine halbe Stunde damit beschäftigt, es sich einfach gut gehen zu lassen.

Danach noch ein Bild vor dem Studio [1] bevor wir uns in einen Bus setzten. Ein Bus der Linie 44, der uns über die Whitestone Bridge [1|2+] hinüber bringen sollte in einen Stadtteil, der ganz neu ist in meinem New York Portfolio: Die Bronx.

Wer jetzt innerlich oder sogar richtig zusammengezuckt ist sei beruhigt: Dieser Stadtteil hat den Schrecken, den er in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts noch ausgestrahlt hat, verloren. Gut, der Durchschnittsteint hier ist nach wie vor tendenziell eher dunkel, aber ich hatte hier nicht das Gefühl, unsicher zu sein. Aussehen tut es wie in jeder beliebigen Kleinstadt der USA [1], nur eben mit mehr Subway [1+]. Auf dem Cross Bronx Expressway [1] ging es weiter bis zur Haltestelle 180. Straße + Devoe Avenue.

Die Haltestelle liegt direkt zu Füßen der DeLancey Falls, einem kleinen Wasserfall des Bronx Rivers [1]. Von hier aus liefen wir knapp 300 Meter, zuerst auf der 180. Straße, dann rechts ab auf der Boston Road [1|2]. Dort war der Eingang des Bronx Zoos [1], der allerdings (klar, wenn ich da hin will) heute schon geschlossen war.

Also ging es, leicht enttäuscht, zurück auf der Boston Road, über die 180. Straße bis zum Subway Bahnhof West Farms Square [1|2|3]. Sehr ansehnlich sind die Fenster der Station: Keine einfachen normalen Glasscheiben, auch kein (wir sind hier ja in der Bronx!) Sicherheitsglas sondern buntfröhliche Mosaike [1+].

Es dauerte nicht lang, bis der Zug der Linie 5 eintraf, in den wir dann auch direkt einstiegen [1]. Unterwegs habe ich das eine oder andere halbtypische New York Motiv [1|2|3] gesehen und geknipst. Wir stiegen in der Nähe von Hertas Wohnung aus. Sie erzählte mir unterwegs von früher, als sie hier im Viertel ihre Geschäfte gemacht hat, die es ihr ermöglichten, sich hier über Wasser zu halten. Hintergründe, die einem New York Besuch natürlich eine ganz persönliche Note verleihen [1].

Für heute Abend hat uns Herta eine Einladung zu einem kleinen Kammerkonzert verschafft. Dazu später noch mehr. Erst mal kehrten wir noch in einem Bagelladen ein [1] und stärkten uns mit einem leckeren Lachsbagel.

Besonders nett fand ich den Service an einer Bushaltestelle, von dem weder Herta noch ich abschließend sagen können, ob er von einem vorsichtig-hilfsbereiten oder verärgerten Fahrgast kam oder von den Verkehrsbetrieben selbst. Da es sich um eine nachträgliche und handschriftliche Ergänzung handelt tippe ich persönlich mehr auf einen Fahrgast. Mit welchem Hintergrund auch immer [1].

Die Vorstellung, die wir besuchten war ein kleines Konzert im Österreichischen Kulturforum [1|2]. Dargeboten wurde die Winterreise von Franz Schubert mit Matthias Loibner an der Drehleier (die im Englischen viel lustiger heißt: Hurdy Gurdy) und Natasa Mirkovic-De Ro als Sängerin.

Nach einer kleinen Einleitung mit dem Hinweis, dass die Drehleier [1+] nicht das Piano ist, für welches die Musik geschrieben ist und dass sie selbst kein Bariton ist, für den der Text eigentlich gedacht ist wurde begonnen. Alles in Allem eine interessante Erfahrung, auch wenn die Musik nicht so unbedingt mein Geschmack ist: Das Instrument habe ich noch nie vorher gesehen und auch nie bewusst gehört. Die Texte sind sehr melancholisch, fast schon deprimierend.

Etwas nervig war bei der Geschichte die Frau, über die wir die Karten bekommen haben. Die hat immer nur von sich erzählt und dann mit einer Diskussion über die irischen Schulden und den resultierenden Notstand des Euros beginnen wollen, war sehr echauffiert über irgendeine Wertung über das Thema von irgendjemandem. Aber gut, so ist sie halt. Dann kommt dazu, dass sie erzählt hat, dass sie an jenem gewissen 11. September in Downtown Manhattan war und auch ein paar Partikel der Staubwolke nach dem Einsturz der Twin Towers abbekommen hat.

Wie dem auch sei, wir haben uns nach Konzertende noch kurz mit der Dame unterhalten und uns dann voneinander verabschiedet. Herta hat mir noch Ratschläge gegeben, wie ich mit der Subway nun wieder nach Brooklyn komme, was sich genau mit dem gedeckt hat, wie ich es vor hatte. So langsam aber sicher lerne ich, mit der New Yorker Subway klar zu kommen.

Ich habe dann mit Wartezeiten, umsteigen und Fußmärschen etwa eine dreiviertel Stunde benötigt, um zum Hotel zu gelangen und beendete den Abend, dort angekommen, recht abrupt.

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