Reisebericht Weehawken
2011 – Oder auch: New York. Mal wieder!
Markt Erlbach, im
Dezember 2011
Tag 3 – New
York City
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Montag, 21. November 2011
3-1 Auf dem Rückweg vom Klo lichtete ich noch
das gegenüberliegende Ufer des Hudson ab [1] und
legte mich wieder nieder.
3-2 Ansonsten schlief ich gut diese Nacht. Aber
auch kurz. So war es mir auch ein Einfaches, schon lang vor Sonnenaufgang die
Phasen des Übergangs von der Nacht zum Tag in Pixel zu bannen [1|2|3+|4|5]
[P1|P2].
Nach wie vor spektakulär. Oder was meinst Du?
3-3 Ich packte zusammen, was ich glaubte, den
Tag über so zu brauchen und brach auf. Am Empfang des Hotels kaufte ich ein
paar Tickets für die Fähre. Insgesamt so viele, dass es zusammen mit den
Busfahrscheinen für den kompletten Aufenthalt reicht. Auch wenn das Wetter
offenbar zu verhindern versuchte, den Tag auch aussehen zu lassen als wäre er
einer wählte ich diese Variante des Nach-Manhattan-Übersetzens [1|2]. Schön. Immer wieder!
3-4 Mein erster Weg für heute war festgelegt.
Der führte an einem sehr skurril anmutenden Büro für Touristen-Touren vorbei [1] und
bei einer Einrichtung der örtlichen Polizei, wo durch einen Zaun hindurch ein
kleines Pferdedenkmal an die Anschläge vom 11. September 2001 erinnert. Nicht,
dass ich die Ereignisse dieses Datums in irgendeiner weise schönreden möchte
oder großen Spaß daran habe, darüber jetzt zu lästern, aber so sieht das aus,
wenn Gedenken die Grenze zur Albernheit missachtet: [1|2].
3-5 Ich passierte das westliche Ende der 34.
Straße [1] und der Blick zurück zeigte
mir ein Ensemble mit Javis Convention Center, Silver Towers und Ampel [1].
Hier, an der Westflanke Manhattans, auf der 12. Avenue gibt es sogar
Starenkästen, also diese Kisten, die an Ampeln stehen und Autos fotografieren,
wenn sie während der Rotphasen durchsausen. Da bin ich eher zufällig drauf
gestoßen, da es blitzte als ich vorbeilief. Das galt aber nicht mir sondern
einem Fahrzueug, das südwärts – ungeachtet eventueller roter Ampelanlagen
– unterwegs war und bei dem es schon fast peinlich werden könnte, wenn
das Bild dann irgendwann mal ausgewertet wird [1].
3-6 Ich erreichte den so genannten Hudson
Railyard [1|2|3]. Bin mir aber auch nicht
sicher ob der wirklich so heißt: Das ist jedenfalls ein "Parkplatz"
für Züge der Eisenbahngesellschaft(en) zwischen 30. und 33. Straße. Ringsum
führt, zunächst an der 33. Straße entlang im Norden, dann an der 12. Avenue westlich
und dann entlang der 30. Straße eine alte in etwa 5 Metern Höhe durchlaufende,
stillgelegte Schienentrasse, die dann, an der letztgenannten Straße und kurz
vor der 10. Avenue rechts (also südwärts) abbiegt und dort in die bestehenden 2
Abschnitte der Highline mündet.
3-7 So bog auch ich rechts ab auf die 10.
Avenue, wo es auf der Brücke über die Gleise [1]
Gelegenheit gegeben hätte, ein paar waschechte New Yorker kennen zu lernen [1+].
Kurz nach dem Queren der 33. Straße [1]. Hier stehen auch Trucks und
warten auf Aufträge. Vielleicht auch nur auf Zeitfenster, in denen sie in die
Stadt dürfen? Jedenfalls: Für Bewegung ist gesorgt, auch wenn man mal im Stau
steht ist sichergestellt: Notfalls geht es eben mit dem Fahrrad weiter [1].
3-8 Bei der südlichen Unterquerung der
Hochbahntrasse war ich mir dann nicht sicher, ob der dort aufgemalte Hinweis
bedeutet, dass in Pfeilrichtung Stellplätze für Autos zu finden sind oder ob
die Beschriftung nur den Weg zur Highline weisen soll [1], in
deren nächster Nachbarschaft ich mich mittlerweile befand [1].
Noch schnell die 11. Avenue überqueren [1+|2|3] und schon stand er vor mir.
3-9 Der derzeit nördlichste Aufgang zur Highline
[1|2], schlüssigerweise am derzeit
nördlichen Ende [1] des Parks, den ich ja
bereits bei meinen letzten 3 Besuchen in der Stadt jeweils brav besucht habe.
Mittlerweile – und das ist neu gegenüber meinem letzten Besuch Ende März –
ist der zweite von drei Abschnitten fertiggestellt.
3-10 Zu glauben, da geht es einfach so weiter wie
im ersten Teil der "Trilogie" ist aber falsch. Gut, oberflächliche
Menschen mögen das sogar so sehen, auch Leute, die schon mit dem ersten
Teilstück nichts anfangen konnten dürften sich für Abschnitt 2 kaum begeistern
können. Aber ich schon: Die Bänke sind andere, das Design wird neu
interpretiert, auf einer Etappe erhebt sich der Pfad etwa einen Meter hoch
durch die Büsche und Bäumchen, was mich etwas an die im letzten Jahrzehnt
schwer in Mode gekommenden Baumwipfelpfade erinnert.
3-11 An der einen oder anderen Stelle zweigen
kleine Seitenarme ab, meist um eine Bank herum, auf der man dann etwas (!) Ruhe
findet im Trubel dieser Großstadt.
3-12 Um meinen Text hier etwas kürzer zu fassen
muss ich Euch an dieser Stelle leider mit einem Block von Fotolinks abspeisen,
die Bilder sind dann auf der jeweiligen Seite erklärt. Ihr seht den Park, die
dortige Flora, die Gegend um den Park herum und auf einigen Bildern sogar
beides. Und natürlich auch Ansichten der Umgebung im weiteren Sinne. Ich
wünsche viel Spaß, wir sehen uns im nächsten Absatz wieder [1|2|3|4|5+|6|7|8|9+|10] [11|12|13|14|15|16|17+|18|19|20] [21|22|23|24+|25|26|27|28|29+|30] [31|32|33|34|35|36|37|38+|39|40+] [41|42|43|44|45|46+|47|48|49].
3-13 Einen kurzen Augenblick zum Verweilen bieten
die Bänke und Liegen, die an bestimmten Sektionen des aufgestelztesten Parks der
Welt aufgestellt sind. Neu dazu gekommen sind Trinkwasserspender [1] mit,
finde ich zumindest, recht witzigen Piktogrammen [1].
3-14 Womit der Besuch des Parks aber noch lange
nicht abgeschlossen ist. Ich wollte nur den Megablock von eben mal kurz
unterbrechen, aber jetzt geht's weiter mit dem Grün des Parks und den neuen
Appartementhäusern, die ringsum gebaut werden und ihren Teil dazu beitragen,
das Viertel architektonisch aufzuwerten. Oder zumindest zu verändern [1|2|3|4|5|6|7|8|9|10] [11|12|13|14|15+|16|17|18|19|20] [21|22|23|24|25+|26|27|28|29+|30] [31|32|33|34|35|36|37|38|39|40+] [41|42|43|44+|45|46|47|48|49|50] [51|52|53]
[P1].
3-15 Eine nette Beobachtung am Rande ist ein
Fotoshooting mit einem Typen, den ich auf den ersten Blick für Michael
"Bulli" Herbig gehalten hätte. Keine Ahnung was das war, Werbung
wird's wohl nicht gewesen sein [1].
3-16 Kenner des Parks und aufmerksame Leser mit
ausgeprägtem Orientierungssinn haben sicher bemerkt, was ich an dieser Stelle
auch zugeben werde: Ich war schon wieder auf dem Weg zurück, also nordwärts. An
dem Übergang über die 10. Avenue mit der Tribüne, die zum Verweilen einlädt
habe ich eben dieser Einladung stattgegeben und ein paar Minuten verweilt und
das Geschehen auf der Avenue darunter verfolgt [1+|2|3|4].
3-17 Nach einigen weiteren Schritten auf der
Highline [1|2|3+|4|5|6|7|8|9] ging ich einen Stock tiefer,
um dort entlang ein paar Meter zu laufen und die Highline und ihre Umgebung
auch mal aus dieser Perspektive zeigen zu können [1|2|3|4|5|6], in
der sich auch seltsame Werkstätten befinden, die laut Eigenwerbung sogar Autos
der Marken Rolls Royce, Bugatti, Ferrari, Lamborghini und anderer Marken
aufwertend umbauen zu können versprechen [1]. Mir
schaut das etwas halbherzig aus, aber ich bin auch weder Fachmann noch
potentieller Kunde. Also juckt mich das auch nicht weiter. Sonst würde ich hier
auch darüber schreiben.
3-18 Direkt nebenan kümmert man sich um Classic
Cars, zu deutsch : Oldtimer. Oder Youngtimer?
Jedenfalls steht hier etwas, was zu Zeiten meiner Kindheit ein Traum vieler
gewesen sein dürfte [1|2]. An
einem Zaun rund um eine Werkstatt, die vorhin in den großen Bilderblocks schon
zu bewundern war, wurde ich auf eine Parodie auf eine Parodie aufmerksam.
3-19 Wer den Film "Spaceballs" kennt,
kennt auch die Dose "Perri-Air", die Präsident Skroob in einer Szene
öffnet. Eine Anspielung auf die frühere Wasser-Edelmarke "Perrier".
Und wer schon mal in den USA unterwegs war und seinen Durst nicht nur mit
Pappwasser zu stillen versuchte kennt sicher auch Poland Spring, eine weit verbreitete,
günstige Wassermarke. Das, was an diesem Bauzaun zu lesen war verband beides
auf (finde ich) ganz witzige Art [1|2].
Auch den eher ernüchternden Blick in den Hof der früheren Werkstatt möchte ich
Euch incht vorenthalten [1].
3-20 Für die letzten Meter zog es mich dann aber
doch wieder nach oben, also ging ich (vermutlich am Aufgang der 26. Straße)
wieder in das obere Stockwerk. Was natürlich auch für meine Speicherkarte
wieder mehr Arbeit bedeutete [1|2|3|4|5|6|7|8|9].
3-21 An dem
Bauzaun der Hudson Yards, einem Komplex der hier über mehrere Blocks neu
hochgezogen wird finden sich ein paar Poster mit kleinen Zeitreisen in die
Vergangenheit der Viertel und dort hin, wo die Highline mehr oder weniger ihre
Wurzeln hat [1|2].
3-22 Schweren Herzens löste ich mich von dieser
Umgebung und lief auf der 31. Straße ostwärts. Dabei kam ich wieder mal am
imposanten Bau der New Yorker Hauptpost vorbei, die mit dem Empire State
Building im Hintergrund ein nettes Ensemble abgibt [1|2|3]. Etwas weniger als das Empire State
Building hätte ich die Existenz einer eigenen Postpolizei erwartet – aber
es gibt sie [1]. Was wieder einmal beweist: New York ist
immer für Überraschungen gut.
3-23 Irgendwo zwischen Madison Square Garden und
Empire State Building gab es noch ein hübsches Beispiel für den Kontrast
zwischen neuer und alter Architektur zu bewundern. Leider konnte ich auf die
Schnelle während der Bearbeitung dieses Reiseberichtes nicht rausbekommen, wo
genau. Aber so groß ist die Gegend auch nicht, wenn Du das mal sehen möchtest,
flieg doch hin und schau selbst nach, wo das ist. Und gib mir dann bitte
Bescheid, ja [1]?
3-24 Ich näherte mich dem Empire State Building,
was natürlich nicht ohne postkartenkompatible Perspektiven passiert [1|2|3+|4|5].
Weniger hübsch, aber auch mal interessant (weil das sonst niemand zeigt) ist
die Detailbetrachtung am Fuß des ESB und der architektonische Kontrast zur
direkten Nachbarschaft [1].
3-25 Und wieder einmal verfiel ich in diesen
Rausch, der bewirkt, dass ich das altehrwürdige Gebäude in verschiedenen
Perspektiven und Ausschnitten fotografieren muss [1+|2|3|4|5|6|7+|8|9|10]. Und ganz unten am Eck, an
der 33. Straße kann man, wenn man Glück hat, sehen, wie diese Stadt in der
Stadt versorgt wird [1].
3-26 Nächster Stop: Die Manhattan Mall. Eine
Ansammlung verschiedener bekannter Modeläden zusammen mit Geschäften der
Aufsteiger der Branche. Um nicht Newcomer schreiben zu müssen [1]. Für
mich als weitgehenden Shoppingverweigerer eher eine Durchlaufstation.
3-27 Dann
doch lieber wieder raus: Auf den Greeley Square [1|2] an
der Kreuzung Broadway und 6. Avenue, direkt neben dem bereits auf Weihnachten
getrimmten Kaufhaus Macy's [1]. Dort wurde gerade einer dieser Kiosks abgebaut, die von der 34th Street Alliance an
ein paar Ecken der Umgebung aufgestellt wurden und über Sehenswürdigkeiten
sowie Einkaufsmöglichkeiten informieren [1].
Zumindest bisher.
3-28 In
Zeiten wie diesen lohnt ein Blick in die Schaufenster der Kaufhäuser hier. Mit
viel Fantasie und technischem wie auch finanziellen Aufwand sind sie gewappnet
für Weihnachten. Nicht nur hier bei Macy's [1|2],
auch die anderen "Großen" lassen sich hier nicht lumpen:
Bloomingdale's und Sak's halten da mit.
3-29 Rund um
die Strecke der Thanksgiving Day Parade ist alles schon vorbereitet. Die Absperrungen
stehen, Tribünen für Tausende von Zuschauern werden aufgebaut. Auch hier, am
Zielort der Parade, stehen die Einzäunungen und die Übertragungswagen – doch
all das hält die Heilsarmee nicht davon ab, ihre Sammlungen in der
Vorweihnachtszeit zu intensivieren. Die Parade habe ich im Jahr 2005 ja bereits
gesehen. Beeindruckend ist sie, aber wer ohne Kinder unterwegs ist kann sich
das (meine bescheidene Meinung) auch sparen. Sogar mit Kindern sollte man sich
das überlegen: Überlaufen, kaum Plätze, von denen aus man etwas sieht, und die
Stadt bot und bietet so viel anderes.
3-30 Ich darf und mag
nicht die Arbeit und die Mission der Heilsarmee beurteilen oder verurteilen.
Grundsätzlich finde ich deren Ansätze ja gut, aber: Wenn in Manhattan an fast
jeder Straßenecke einer steht, uniformiert, mit dem roten Lätzchen, einem
Schild und dem zugehörigen Sammeleimer. Wenn die- oder derjenige dann nicht
anders auf sich aufmerksam zu machen weiß als mit dem ewigen Glockengebimmel
ist der Nervfaktor schnell erreicht [1]. Einzelne Soldaten (das ist ja eine
Armee!) haben dann eine kleine Musikanlage dabei, singen oder tanzen dazu. Das
dann schon eher. Aber bimmelbimmelbimmelbimmel? Nö, danke!
3-31 Karitative Strömungen gibt es in den letzten
Wochen des Jahres überall: An den Kassen von Pharmacys und Supermärkten der
großen Ketten wird an der Kasse nicht selten gefragt, ob man denn gewillt ist,
einen Dollar für dies oder jenes zu spenden. Eine recht witzige Methode,
basierend auf aktuellster Technik ist der Give-a-Toy-Store, der "Spende
ein Spielzeug Laden". Dazu braucht's eine App und ein Smartphone und ein
entsprechend ausgestattetes Schaufenster, das netterweise von eBay gesponsert
wurde [1|2].
3-32 Weiter ging's den Broadway hoch in Richtung
Norden. Und auch wenn man da, wo man gerade her kommt schon alles gesehen zu
haben meint schadet es nicht, ab und zu einen Blick zurück zu riskieren [1]. Und
freilich auch links und rechts zu gucken [1|2|3].
3-33 Und, wo kommt man da raus, wenn man vom
Herald Square den Broadway hoch läuft? Klar: Times Square. Im dortigen
Walgreens suchte ich nach einem Kaugummi, den ich für meinen Neffen mitbringen
sollte. Das ist gar nicht so einfach: Zwei Sorten hat er mir genannt, eine habe
ich ausfindig gemacht. An der anderen bin ich gescheitert. Hier jedenfalls bin
ich erst mal nicht fündig geworden [1]. Auf beiden Ebenen.
3-34 Ich nahm eine Flasche Wasser mit und ging
wieder hinaus. Von all den Großen Wolkenkkratzern umringt – viele erst in
den letzten 15 Jahren gebaut – wirkt das Paramount Building fast etwas
verloren [1|2|3]. Was viele nicht wissen und die Fantasie
nach heutigen Standards etwas übersteigt ist: Das Ding war mal das höchste
Gebäude am Times Square und hatte sogar eine Aussichtsplattform! Heute ist im
Erdgeschoss das Hard Rock Café untergebracht. Interessanter Werdegang.
3-35 Nächster Stop: Toys'R'us am Times Square.
Besonders interessant finde ich dort die Lego Abteilung, in der verschiedene
Bauwerke der Stadt sehr groß und faszinierend originalgetreu nachgebaut sind.
Freilich aus Legosteinen. Ich schätze, dass die Modelle 4 Meter oder höher sind
[1|2], die Playmobil-Abteilung ist
ordentlich [1], kann aber nicht mit dem
Barbie Haus mithalten [1]. Auf dem Weg zurück nach
außen auf den Times Square konnte ich sehen, dass wir wohl gerade von einem
Truck bedroht wurden, Superman die Situation aber prima regeln konnte [1].
3-36 Draußen hat gerade eine Gruppe junger Frauen
für so etwas wie Buchstaben posiert. Habe aber nicht so recht mitbekommen, was
es sein sollte, war auch etwas zu spät. Fragen wollte ich auch nicht [1].
Aber: Jetzt weiß ich wenigstens, warum die gelenkigsten Artisten und Akrobaten
aus dem asiatischen Raum kommen. Stell Dir einfach mal deren Buchstaben vor!
3-37 Ansonsten ist am Times Square alles wie
immer: Die Leuchtreklamen werden, so mein Eindruck, von Jahr zu Jahr größer [1],
entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte versuchen Einwohner und Besucher in
die etwas abseits gelegenen Läden ihrer Arbeitgeber zu locken [1]. Ich
passierte eine typische Subwaystation an der 49. Straße (7. Avenue) [1+], an
der 50. Straße gibt's nen recht schicken Mexicaner [1] und
an der Radio City Music Hall sowie im ganzen Rockefeller Center wieder
ausufernde Weihnachtsdeko [1|2|3|4+].
3-38 Und wenn ich schon mal da bin schau ich mich
gleich mal nach dem Festtagsbaum um. Christbaum oder Weihnachtsbaum sind als
Begriffe stark in die Kritik geraten in den USA. Jedenfalls hätte ich
angesichts des Fotos [1] mal vorgeschlagen: Wir
bleiben beim G'rüstbaum. Wofür ich bislang noch nie ein Auge hatte, wenn ich
hier war, ist der Eingangsbereich eines der Häuser des Rockefeller Komplexes [1], der
auch sonst kitschig weihnachtlich geschmückt ist. Da sind die eher klassisch
anmutenden Spielzeugposaunisten [1] ein willkommener Kontrast.
3-39 Neu ist (zumindest habe ich sie bislang
nicht gesehen oder bemerkt) die Lichterkette, die hier irgendwo mitten auf dem
Gehsteig rumliegt [1|2].
Deren Größe zeigt sich besonders gut, wenn man einen Kopf im Gegenlicht zum
Vergleich hat [1+].
3-40 Im Restlicht des zu Ende gehenden Tages
streifte ich kurz den Central Park [1] und lief an dessen Südkante [1|2|3+]
entlang, überquerte die 5. Avenue, wo bekanntlich ein großer Obstladen steht [1] bis
hin zur Park Avenue [1]. In der Gegend hat sich ein Laden auf
Sehbehinderte spezialisiert, was mich fast ein bisschen an ... (nein, ich
schreibe jetzt nicht, an wen!) erinnert [1].
3-41 Ich erreichte die Ecke 60. Straße und 3.
Avenue. Dylan's Candy Bar. Nicht, wie ich bislang annahm, der Familie des
Popstars Bob Dylan zuzuordnen sondern eine Idee von Ralph Laurens Tochter Dylan
Lauren [1]. Dort habe ich mich etwas
umgesehen. Aber ausgegeben habe ich nichts: Es gibt eine massive Auswahl an
Schokoladen, Bonbons, Lutschern, Kaugummis [1] –
aber alles zu Preisen, die mir persönlich zu hoch sind. Dennoch scheint es
genügend Kundschaft zu geben, die da anderes denkt.
3-42 Die ganz aufmerksamen Füxe unter Euch Lesern
wissen sicher, dass sich direkt daneben eine Filiale von California Pizza
Kitchen befindet, die ich auch im März schon besucht habe. Die anderen können
ja jetzt so tun als hätten sie es schon gewusst. Dort bin ich wieder eingekehrt
und habe meine Gorgonzola-Birne-Haselnuss Pizza gegessen und genossen. Das war
wieder sehr fein.
3-43 Frisch gestärkt konne ich ohne Zeitdruck den
gemütlichen Rückweg Richtung Hotel antreten. Neben diesem Weg finden sich auch,
wie so oft in New York, Kleinode an Läden, in den Gassen zwischen den ganzen
mehr oder weniger feinen und mehr oder weniger großen Gebäuden eher als
versteckt operierende und doch sicher unabkömmliche Teile des großen Uhrwerks [1]. Ich
kam noch an der B-Seite von FAO Schwartz vorbei [1], an
einem Haus, dessen Fassade 2x täglich die richtige Uhrzeit gleich doppelt
anzeigt [1] und weiteren
"klassischen" Wolkenkratzer [1].
3-44 An der 5. Avenue gab's ein kleines
Wiedersehen mit dem großen Glitzerstern, der auch im Januar schon hier rumhing [1].
Unterwegs dann noch ein Blick in die aufwändig gestalteten Schaufenster von
Macy's und auf die schick für Weihnachten herausgeputzten Fassaden der edlen
Läden dieses Viertels [1|2|3]. Auch das Rockefeller Center
lag mit auf dem Weg [1|2], der
mich auch (wieder mal) am Times Square [1|2] vorbeiführte.
Über die Theatermeile [1] ging's zurück zum PABT, wo
ich den nächstbesten Bus nahm zurück zum Hotel.
3-45 Fragt mich nicht, wann das war. Es war jedenfalls schon dunkel, was Ende November aber auch nicht allzu viel aussagt. Vom Hotel aus sah des ESB heute ein Stück weit aus wie ein Leuchtturm [1+|2]. Ein weiterer gleichermaßen schöner wie auch anstrengender Tag neigt sich dem Ende zu [1]. Ein paar Blasen an den Füßen wurden mit (sehr hilfreichen) dafür vorgesehenen Pflastern versorgt, ich duschte und sah noch ein paar Minuten fern, bevor ich mich der Nachtruhe widmete.
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