TomDerElch.com - Reisebericht USA 1998
Tag 10:  New York
Markt Erlbach, im Juli 2002

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Donnerstag, 22.10.1998

Mein letzter Tag in New York. Nur noch wenige Stunden Zeit, jedoch habe ich auch nicht mehr allzu viele Sachen auf dem Plan. Nachdem ich das Citicorp Building, wegen seines abgeschrägten Daches auch Lipstick Building genannt, besucht hatte bin ich entlang der 5th Avenue in Richtung Central Park geschlendert und habe noch mal die ganzen Geschäfte, Boutiquen, Hotels auf mich wirken lassen. Unter Anderem habe ich mir auch den Trump Tower [1] von innen angesehen. Wenn man diesen Palast aus Marmor und Messing betritt, als einfacher schlichter Tourist, bekommt man schon fast Gewissensbisse, in die glanzvolle Welt der Reichen eingetreten zu sein. Wenn diese Barriere erst einmal bewältigt ist, sollte man es sich doch nicht nehmen lassen, entlang der Schaufenstern und Läden [1] hier zu bummeln.

Sehr beeindruckend ist "Niketown", ein Paradies für alle Fans dieses Herstellers, in dem dieser sich über 5 Etagen mit anscheinend sündhaft teurem Interieur darstellt: Aquarien, in den Boden eingelassene Schaufenster, Marmor, eine Digitaluhr von mindestens 2 Metern Höhe - es ist nicht in Worten zu beschreiben, was die hier hingestellt haben, doch mit einem einzigen Wort kommt man wieder mal ziemlich nahe dran: Atemberaubend!!!

Ich bin dann nochmals quer durch den Central Park [1] gelaufen, um auch das Dakota Building [1] zu sehen, in dem John Lennon seinerzeit lebte und vor dem er einst von einem etwas verwirrten Fan erschossen wurde.

Gegen Abend bin ich dann nochmals durch New York geschlendert und habe nochmals die Luft dieser Stadt - die übrigens gar nicht so übel ist, wie man sich das vielleicht vorstellt - ganz tief eingeatmet. Kann es sein, dass ich schon Anzeichen von Sucht feststelle? Auf dem Rückweg zum Hotel bin ich am berühmten Waldorf-Astoria-Hotel vorbeigekommen, welches auch nicht weit weg von meinem YMCA lag - zumindest territorial, preislich lasse ich das mal dahingestellt. Es war weit um das Hotel abgesperrt, viele Leute standen herum.

Ich habe in Erfahrung gebracht, dass hier eben ein Film gedreht wird, in dem Kevin Costner mitspielen soll. Ist ganz witzig, das mal so live zu sehen. Der Aufwand, die ganzen Statisten, die vielen technischen Geräte, die dabei herumstanden. Und dann noch die vielen Leute von der Security, die dafür sorgten, dass rund um den Drehort keiner stehen bleibt und somit den Durchgang für andere blockiert. Freilich eine sehr schwierige Aufgabe.

Wie ich später durch intensive Kinobesuche feststellen konnte handelt es sich bei dem hier gedrehten Film um „Reine Nervensache“, eine Komödie um einen Mafioso (Robert deNiro), der verweichlicht und damit seinen Psychiater (Billy Christal) in den Wahnsinn treibt.

Eine gewisse Wehmut begleitete mich jedenfalls heute den ganzen Tag über. Irgendwie kein schönes Gefühl, dass ich morgen New York schon verlassen muss.

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