TomDerElch.com - Reisebericht USA 1998
Tag 37:  Vallejo - Mount Tamalpais - San Francisco
Markt Erlbach, im Juli 2002

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Mittwoch, 18.11.1998

Wieder mal sehr früh aufgestanden. Mein erster Weg führte mich nach Kentfield, von wo aus ich mir Hoffnung gemacht hatte, an den Eldridge Grade heranzukommen. Jenes ist der Pfad, nach dem mein Fahrrad benannt wurde, auf den Berg, auf dem Gary Fisher und seine Freunde einst die ersten Mountainbikes gefahren haben: Der Mount Tamalpais, kurz auch Mount Tam genannt. Und noch kürzer Mt. Tam geschrieben. Doch leider war von hier aus der Eldridge Grade nicht erreichbar.

Also habe ich es über die Nordseite probiert, über einen Ort, der sich Fairfax nennt. Erst mal habe ich mich nicht so richtig zurechtgefunden, habe dann aber an einer dortigen Rangerstation nachgefragt. Der Ranger war sehr freundlich und hilfsbereit, gab mir eine Kopie von einer Karte und zeichnete mir den Weg, den ich gehen wollte, ein. Ich fuhr noch ein paar hundert Meter weiter und stellte das Auto auf dem Parkplatz nahe des kleinen Stausees [1] dort ab.

Für den Weg nach oben [1|2|3] habe ich etwa zweieinhalb Stunden gebraucht. Der Ausblick [1] ist es wirklich wert. Außerdem gibt es, wie ich später feststellte, auch eine Straße, die bis knapp unter den Gipfel führt. Ich hätte aber auch dann, wenn ich von dieser Straße gewusst hätte, den Pfad gewählt, den ich auch so gegangen bin. Nachdem ich ein paar Bilder gemacht hatte hab ich mich erst mal auf einer Bank niedergelassen, den Ausblick und die Ruhe genossen und ein wenig entspannt. Es war eine unbeschreibliche Wohltat, dort zu sitzen, Beine und Seele baumeln zu lassen, die frische Luft zu atmen. Anschliessend bemühte ich den Selbstauslöser meiner Kamera zum Beweis [1]. Der Weg nach unten auf dem ich mich öfter dem saustarken Blick [1] auf die Gegend widmen konnte, da ich ja jetzt etwa wusste wie ich zeitlich hinkomme, kostete mich etwa 2 Stunden. Unten angekommen traf ich wieder den Ranger, diesmal mit Kollegen, und wir unterhielten uns einige Minuten über Mountainbikes, Berge, Deutschland und so einiges mehr.

Nach einem sehr feinen Mittagessen bei McDonald's habe ich dann das Marin Headquarter [1] zuerst gesucht und dann besucht, das Gebäude, in dem die besten Mountainbikes der Welt entwickelt werden. Leider hatte ich den Ausdruck der eMail nicht bei mir, der es mir ermöglicht hätte, diese geheiligten Hallen von innen zu sehen. Nach einer kurzen Unterhaltung mit den Leuten, die ich dort antraf, habe ich dann einen Fahrradhändler aufgesucht. Das ist der Marin Händler, welcher der Zentrale am nächsten ist.

Die Leute in dem Laden waren sehr nett und hilfsbereit, wir unterhielten uns dann auch ewig über Fahrräder, die Einschränkungen für Mountainbiker in Deutschland, Politik und noch einiges mehr. Ich bekam dann noch die aktuellen Prospekte von Marin, einen Sticker und einen Magnetkalender.

Dann bin ich aber wieder nach San Francisco gefahren und habe mir die Stadt angesehen. Wenn man von der Golden Gate Bridge kommt, kommt man direkt auf der Lombardstreet raus. Der Highway One geht dann irgendwann mal rechts weg in südliche Richtung, die Lombard Street geht geradeaus weiter einen Hügel hinauf, hinter dessen Kuppe der bekannte Abschnitt der "kurvigsten Straße der Welt" [1|2] beginnt. Eigentlich wollte ich da auch hinunterfahren, doch als ich mir das von oben so angesehen habe, bekam ich doch ein wenig schlottrige Knie. Also bin ich erst mal außenrum gefahren, um mir das Ganze von unten anzusehen. Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass auch andere diese Straße unfallfrei hinunterfahren konnten, beschloss ich, dies bei nächster Gelegenheit auch zu probieren.

Die Straßen von San Francisco [1] sind wirklich total verrückt. Sie steigen sehr steil an, machen für die Ebenen, auf denen sich die Kreuzungen befinden, kurz "Pause", um gleich wieder anzusteigen oder auch abzufallen. Einzelne Straßen haben übrigens keinen Bürgersteig, sondern Treppen [1|2]. Hier einen Bremsenfachhandel eröffnen - das wäre sicher eine Goldgrube.

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