TomDerElch.com - Reisebericht USA 1998
Tag 18:  Orlando, Florida
Markt Erlbach, im Juli 2002

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Freitag, 30.10.1998

Heute wurde erst einmal ein (Bus-, nicht Space) Shuttle zur Verfügung gestellt, welches uns zu den verschiedenen Themenparks der Walt Disney World brachte. Ich entschied mich kurzfristig, mich wieder mal an unseren Italienern zu orientieren, Ferruccio und Isabella, die das Magic Kingdom [1] besuchen wollten. Der Eintritt ist zwar mit rund $44, also etwa 70 Deutschen Eiern (ca. 35,80 Euro), relativ teuer, aber man muss auch sagen, dass die Leute, die diese Parks einrichten und gestalten, es verstehen, perfekte Illusionen hinzuzaubern.

Nachdem wir über die "Main Street" [1] flanierten sahen wir uns die eben schon angedeuteten Attraktionen an. Alsda wären: Ein Geisterhaus, das anfängt, wie jedes andere "billige" Geisterhaus auf einem x-beliebigen Jahrmarkt, in dem dir dann aber zum Beispiel ein Geisterhologram in die Kabine projiziert wird, während du in einen Spiegel schaust. Lautsprecher in der Gondel geben einem das Gefühl, der Geist säße wirklich hier drin und erzählt etwas. Oder man fährt mit dieser Geisterbahn über den "Balkon" eines alten Saloons, in dem dann Geister (auch Hologramme) fröhlich umhertanzen. Nichts für schwache Nerven. Wie gut, dass meine stärker sind.

Auch nicht schlecht ist der Space Mountain, in dem man in eine Achterbahn gesetzt wird, die entweder durch Sternenwolken, Laserstrahlen oder aber auch absolute Dunkelheit schießt. Allen gemein ist es, dass man nicht sieht, welche Kurve oder Kuppe der Zug als nächstes passiert. Ich brauche, glaube ich zumindest, nicht erwähnen wie empfehlenswert es ist, da noch die komplette Kameraausrüstung dabei zu haben. Ich hab mich nichts ahnend eben an dieser Bahn angestellt, und als ich dann merkte um was es da geht wollte ich nicht kneifen. Man will ja nicht unbedingt das große Weichei markieren. Aber meine Ausrüstung hat überlebt, juche!

Natürlich einen Besuch wert sind die Häuser von Mickey und Minnie [1|2|3|4], eines krummer als das andere, eines bunter als das andere. Besonders fasziniert hat mich ein Detail in Mickeys Garage, die auch als Werkstatt dient: Eine Tasche mit der Aufschrift "Last Aid". Doch auch die „Ahnengalerie“, in der schwarzweiß gezeichnete Cartoonmäuse auf verschiedenen Bildern zu sehen sind oder das Schlafzimmer von Mickey [1] sind absolut reizend. Im Anschluss nutzte ich die Möglichkeit zu einer Testfahrt in einem wahren Traumauto [1]. Nach diesem Besuch sind wir wieder zurück in Richtung des berühmten Cinderella Castle [1], um die dortige Parade mit ihren bunten Themenwagen [1|2] "abzunehmen", die mit allen erdenklichen Berühmtheiten aus dem Disney Repertoire zwei mal täglich durch die Straßen fährt.

Nach zwei weiteren Bildern [1|2] ging es weiter zu einem anderen Meisterwerk der Illusion: "The Extra TERRORestrial Alien Encounter". In einem Raum im Eingangsbereich wird erst mal erläutert, dass man jetzt sowas wie eine Beam-Maschine erfunden hat, die hier nun vorgeführt werden soll. Danach wird man in einen runden Raum geleitet, in dessen Mitte ein Glaszylinder ist, um den herum sich alle Sessel formieren. Hat man erst mal Platz genommen, wird man noch angeschnallt, ähnlich einer Achterbahn.

Dann beginnt die Show. Das Licht wird ausgemacht, Klänge erklingen, Töne ertönen. Das Licht wird wieder eingeschaltet und auf einmal ist dieser Alien in dem Glaszylinder und macht einen nicht so sehr begeisterten Eindruck. Das niedliche Tierchen revoltiert, Nebel steigt auf, das Licht flackert, es blitzt und plötzlich ist es dunkel. Man hört Glas brechen. Es ist dunkel, es ist still ... Das Licht geht an, der Alien steht im gebrochenen Glaszylinder, das Licht erlischt erneut, leuchtet kurz auf, der Alien aber ist ... weg! Jetzt hört man das Monster toben. Stille. Düsen in den Sitzen pusten den Leuten feuchtwarme Luft in den Nacken. Lautsprecher in Kopfhöhe leisten das übrige dazu, dass man meint, das Tierchen steht direkt hinter einem. Schreie.

Isabella, die in dem Sitz neben mir Platz genommen hat, ist auch nicht schlecht angespannt. Ich greife ihr ans Knie und schreie "bah“ ... Die Guteste hätte fast ihren Sitz aus der Verankerung gerissen vor Schreck ... das war natürlich die Krönung ... zumindest für mich. Hehe!

Danach haben wir noch eine "tropische" Bootsfahrt mitgemacht, auf der wir vielen "wilden" Tieren begegnet sind. Ich habe mir noch ein Piratenoutfit für Halloween zugelegt, war gar nicht mal so teuer: Hut, Augenklappe, Ohrring und Hakenhand für etwa $11, also unter 20 Mark. Dann haben wir uns noch die Parade auf der Main Street angesehen, waren noch ein wenig shoppen und anschließend ging es zurück zum Bus.

Dass der uns zurück zum Hotel brachte dürfte nicht weiter erwähnt werden müssen, sei aber der Vollständigkeit halber hier niedergeschrieben.

Abends hatte ich dann erst mal Waschtag, und ich sage euch, es fällt eine Menge an in 2½ Wochen. Danach war ich dann mit den Cabellis zum Abendessen verabredet, die, während ich mit meiner Wäsche kämpfte, faul am Pool lagen. Naja, dafür hatte ich dann saubere Wäsche.

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