Reisebericht USA + Kanada
2010
Markt Erlbach, im
November 2010
Tag 4 –
Niagara Falls – Toronto
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Dienstag, 28. September 2010
Unser
heutiges Frühstück nahmen wir bei Tim Hortons ein. Tim Hortons ist eine Kette
von Donut- und Kaffeehäusern, die von einem ehemaligen kanadischen
Eishockeyspieler gegründet wurde. Nach dessen Tod 1974 (40 Niederlassungen)
wurde die Industrie von seinem bisherigen Partner übernommen und auf
mittlerweile über 4.000 einzelne Geschäfte in Kanada und Nordost-USA erweitert.
Irgend jemand
hatte mir diese Läden vor dem Urlaub auch schon nahegelegt, für Frühstück ist
das auf jeden Fall auch eine nette Anlaufstelle, es gibt Donuts, Bagels, diese
süß-pappigen Zuckerkringel aber auch Sandwiches mit ordentlichem Belag auf
feinem Baguettebrot. Von wem diese Empfehlung kam kann ich leider nicht sagen.
Mein Bruder war es jedenfalls nicht. Wenn sich die- oder derjenige bitte melden
möge?!
Jedenfalls:
Maik war so nett und hat beim Rausgehen auf den Fensterputzer gewartet, der
gerade die Türe reinigte. Dabei hätte er auch direkt weiterlaufen können, denn
es gab zwei direkt nebeneinander befindliche Türen, die sich, oh Wunder der
Technik, auch unabhängig voneinander öffnen ließen.
Durch
teilweise enormen Regen ging es auf dem QEW, dem Queen Elizabeth Way nach
Toronto. Große Zwischenstopps gab es nicht, nur einen kleinen: Da hat Tante
Navi sich den Jux erlaubt, uns kurz vor Toronto vom Highway herunter zu jagen,
uns wenden zu lassen und wieder drauf zu lotsen auf den QEW. Immerhin: Bei
diesem kleinen Ausflug hing an der Fassade eines örtlichen Autohändlers ein
Mini. Also einer von der Sorte mit vier Rädern. Und zwar so: Räder an der
Hauswand, Motorhaube nach Oben, also Dach zum Betrachter hin. Mit dem
weltbekannten Maple Leaf Logo (auch kanadische Nationalflagge genannt) auf dem
Dach. Nett, aber nicht fotografiert. Es ging alles zu schnell und gab keine
Gelegenheit, anzuhalten ohne den Verkehr zu blockieren und gefährden. Und weil
aus W’heim Proteste kamen habe ich das aus Google Street View mal
abfotografiert für Euch [1-xmini].
Alles in
Allem haben diverse Staus unterschiedlicher Ausprägung dazu geführt, dass wir
etwa eine Stunde später in Toronto angekommen sind als ursprünglich vom Navi
angezeigt. Dafür waren wir heute aber auch sehr früh dran mit dem Losfahren.
Nach dem Aufstehen gegen 7 Uhr saßen wir bereits um 7:30 im Auto.
Bei der
Anfahrt Richtung Toronto fiel unschön auf, dass von der Skyline selbst 15 km
vor dem Ziel (das Hotel lag noch etwa weitere 5 km vor dem Stadtzentrum) noch
immer nichts zu sehen war. Das alles lag weitgehend dran, dass es geregnet hat
wie Sau [1]. Wir hörten später im
Radio, dass es in Hamilton, eine Stadt von rund 500.000 Einwohnern am Ufer des
Ontariosees und auf unserem Weg nach Toronto liegend sogar einige Straßen überschwemmt
hat. Dass wir hier unbeschadet durchgekommen sind ist ein nettes Zugeständnis
des Schicksals. Irgendwann tauchte dann der CN Tower auf. Nicht am Horizont,
nicht direkt vor der Stoßstange, aber irgendwo dazwischen. Und auch nicht so
ganz komplett [1].
Nachdem ich
eine Ausfahrt vom Highway verpennt habe und eine Baustelle der eigentlich
vorgesehenen Ausweichroute im Weg stand fuhren wir eine kleine Ehrenrunde,
fanden aber dank Navi recht schnell durch dieses Vorstadtviertel und seine
vielen, wirklich sehr vielen Einbahnstraßen zum Hotel.
Die nächste
Herausforderung bestand darin, einen Parkplatz zu finden. Direkt nebenan
befindet sich ein Straßenbahndepot. Dort ringsum scheint ziemlich wild geparkt
zu werden. Aber andererseits gehe ich davon aus, dass es Mitarbeiter der
Verkehrsbetriebe sind, die dort teils quer auf den Gleisen parken: Denn die
werden wissen, was sie dürfen und was nicht, welche Gleise benötigt werden und
welche nicht. Und da unser Chevy wohl nicht hinreichend Widerstand gegen solch
ein Fahrzeug geboten hätte ging die Suche weiter.
Direkt am
Block mit Hotel und Depot war nichts zu finden, was einem Parkplatz auch nur
annähernd gleichkäme. Also fuhren wir in die erstbeste Seitenstraße: Diese
endete nach 20 Metern, denn eigentlich handelt es sich dabei um eine
Einbahnstraße, nur bis zur Einfahrt in eine Tiefgarage ist diese in zwei
Richtungen befahrbar. Dadurch, dass aus eben jener Tiefgarage gerade ein Auto
kam und hinter mir einer eine ähnliche Idee hatte und umsetzen wollte wie ich
selbst entstand dann auch eine etwas komplexe Situation.
Zwei Blocks,
etwa 300 Meter später fanden wir dann in einer reinen Wohngegend mit recht
schnieken Häuschen einen Stellplatz [2]. Wir machten uns auf
den Weg zum Hotel und checken ein. Das heißt, wir wollten. Denn es war erst
etwa 11:00 Uhr. Gegen den Aufpreis von lumpigen 20 kanadischen Dollars wurde
uns vorab ein Zimmer zur Verfügung gestellt, wir mussten jedoch noch etwas
warten [1|2]. Für weitere 12 Dollar erhielten wir einen Schlüssel für
einen Parkplatz, drei Blocks - etwa 450 Meter - entfernt vom Hotel. Doch dazu
später mehr. Unsere heutige Zimmernummer blieb dem ungeschriebenen Grundsatz
treu, mindestens eine Ziffer doppelt zu beinhalten. Heute war es die 112. Tatü
tata!
Die 10
Minuten, die wir auf das Zimmer warteten, wurden zu 20 Minuten, vielleicht auch
etwas mehr. So genau weiß ich das nicht, denn so spießig bin ich eigentlich
nicht, mich da mit der Stoppuhr hinzusetzen. Mittlerweile hatte es sich richtig
eingeregnet, so dass ich nach Bezug des Zimmers Nummer 211 erst mal das gute
alte Internet nutzte und ein paar Mails an Verwandte, Bekannte und Kollegen
schrieb. Wenig später klarte das Wetter auf [1|2], aber so richtig
getraut habe ich dem Wetter nicht. So zog ich eine (halbwegs) wetterfeste Jacke
an, nahm eine Tüte mit um bei Bedarf meine Fotosachen wetterfest wegzupacken
und zog mit Maik los, erst zum Auto, noch ein paar Kleinigkeiten holen.
Der
beschriebene Parkplatz, der zum Hotel gehört, war nur 150 Meter weiter in der
Straße, in der wir sowieso schon standen. Wir haben erst mal gesucht, wo wir
denn jetzt hin dürfen und sind dann auf den Trichter gekommen, doch mal auf der
Skizze, die wir im Hotel erhielten, nachzusehen, wo das dann sein hat sollen.
Wir stießen auf die Info, dass es sich hierbei um eine Tiefgarage handelt. Die
befand sich unter dem großen Wohnblock in der Harvard Street und wir parkten
ein.
Wir packten
die wichtigsten Sachen (primär also Fotoausrüstung) und liefen zurück zur
Queens Street, um mit der Straßenbahn in die Stadt zu fahren. Dort fanden wir
recht schnell eine Haltestelle und die nächste Bahn ließ - keine
Selbstverständlichkeit auf meinen Reisen - nicht lange auf sich warten.
Ich bat den
Fahrer darum, einen Day Pass (Tagesticket) zu erhalten. Freilich gegen
Bezahlung. Der Fahrer verklickerte uns, in den Bahnen würden keine Tickets
verkauft, wir sollen an einer Subway Station oder einem "Corner
Store", einem der vielen kleinen Läden um die Ecke ein solches Ticket
erwerben. Als wir angemessen ernüchtert aussteigen wollten bot er uns an, wir
könnten bis Downtown mitfahren. Einfach so! Fand ich sehr nett.
Es waren rund
5 Kilometer bis Downtown Toronto. Ein wenig unwohl fühlte ich mich schon - in
einer fremden Stadt in der Straßenbahn, so ganz ohne Ticket. Was, wenn jetzt
jemand kontrolliert? Wird der mir die Geschichte glauben? Und wird der Fahrer
das bestätigen, was er gerade eben noch gesagt hat? Unnötige Gedanken!
Denn an der
Spadina Avenue stiegen wir aus, unkontrolliert, unbehelligt, aber nach wie vor
ohne Tickets. An der Kreuzung mit der King Street ein erstes Bild [1]. Selbst wenn er nicht
direkt zu sehen ist, der CN Tower ist doch sehr präsent in der Stadt [1]. Vorbei an einem
innerstädtischen Umspannwerk, das von außen als solches gar nicht erkennbar ist
[1] erreichten wir die
Brücke am Fuße des Türmchens [1], die über die Gleise [1] führt, die uns noch
von dessen Eingang trennen.
Der Ticketschalter
war schnell gefunden. Für das Ticket nach oben werden hier 22,99 kanadische
Dollar verlangt, der Weg zur Skypod genannten höheren Aussichtsplattform wird
mit genau 5 Dollar kalkuliert. Es gibt auch die Möglichkeit für
Kurzentschlossene (wie uns), in den "unteren" Aussichtsplattformen
(die übrigens auf einer Höhe zwischen 342 und 351 Metern sind) noch ein Ticket
für "ganz oben" zu kaufen. Dazu aber gleich noch mehr.
Erst mal der
Bericht für den Weg zu den "einfachen" Plattformen. Denn auf dem Weg
zum Aufzug gab es für mich schon mal eine sehr angenehme Begegnung, die zwar im
Lauf der weiteren Reise noch getoppt werden sollte aber trotzdem nicht
unerwähnt bleiben darf [1]. Der Weg nach oben
ist sehenswert: Der Aufzugschacht ist, wie beim Skylon Tower, nach außen hin
angebracht, hier allerdings durch Fenster und Streben "verbaut". In
der Kabine bietet sich für Mutige der Blick nach oben [1], aber es gibt da oben
noch mehr zu sehen für Mutige.
Vorher aber
erst mal noch ein paar mehr oder weniger normale Bilder: Das Erste, was ich
nach Verlassen des Aufzugs sah, war das Restaurant [1]. Das ist schön positioniert, hübsch eingerichtet aber
auch preislich recht fortgeschritten. Also nix für uns für heute. Eher
rausgehen, rausschauen, runterschauen. Und fotografieren:
Die Umgebung
allgemein [1|2|3|4|5|6|7]
[P1|P2], die Umgebung im
Speziellen [1|2|3|4|5] sowie das Rogers Centre, fast nahtlos am Fuß des
ursprünglich als Funk- und Fernsehturm vorgesehenen Hochbaues [1].
Unterwegs
dann die erste Begegnung mit diesen Glasböden. In 342 Metern höhe einfach so
auf ein optisches "Nichts" zu steigen - abgesehen von ein paar
Kratzerchen ist hier wirklich nichts zu sehen - Bedarf einiger Überwindung.
Aber wer in Las Vegas schon mit dem "Insanity" einige 100 Meter über
dem Abgrund Karussell gefahren ist kann hier ja wohl nicht kneifen [1|2].
Eigentlich
auch ganz nett, aber durch die Vergitterung zumindest zum Fotografieren total
ungeeignet ist die Außenplattform [1]. Hier oben gibt es
auch ein kleines Fotostudio, in dem man (je nach Geschmack) lustige oder
"lustige" Bilder machen lassen kann [1].
Nachdem das
Wetter sich minimal gebessert hat und die Sonne auch ab und zu mal durch die
Wolken gelugt hat, was die Umgebung gleich in ganz anderem Licht erscheinen
lässt [1], ging es weiter nach Oben.
Zum Skypod. Das Ding ist mit 447 nochmal gut 100 Meter weiter oben als die
anderen Aussichtsplattformen [1].
Auch hier
kann man viele hübsche Bilder machen. Da ich nicht allzu viel
"trocken" (sprich: Ohne Bild vor Augen) beschreiben will spare ich
mir das an dieser Stelle und verweise auf die lose Reihenfolge der Bilder und
die Möglichkeit, dass ein paar davon auch entstanden sein könnten, als ich
wieder auf den unteren Ebenen war [1|2|3|4|5|6|7|8|9|10]
[11|12|13|14|15|16|17|18].
Vor der
Rückkunft auf dem Boden machte ich noch ein Beweisfoto auf dem Glasboden [1]. Unten angekommen
beschäftigte ich mich noch kurz mit dem Sortiment des Ladens, von dem ich
vorhin schon schrieb [1]. Und als ich das
Erdgeschoss verlassen wollte versuchte eine Werbung mir ein schlechtes Gewissen
zu machen. Weil ich nix gekauft habe [1]. Das habe ich aber nicht geändert. Basta!
Mittlerweile
hat das Wetter wieder, fast schon wortwörtlich, dicht gemacht [1]. Also nichts wie auf
in die Stadt. Das pulsierende Leben. Zunächst vorbei an dem Eisenbahnmuseum,
das Maik und mich allerdings nicht hinreichend für einen Besuch interessierte [1|2]. Erst mal gingen wir
den Bremner Boulevard entlang [1|2], unterquerten auf der Lower Simcoe Street die Bahngleise und
ich machte ein paar Fotos an der Ecke Simcoe/Front Street [1|2]. Neben einer schmalen
Gasse [P] dann die nächste
Sensation. Zumindest für mich: Eine Restaurant-Bar namens "the LOOSE
MOOSE", frei übersetzt etwa so viel wie "Elch auf Abwegen" [1].
Nachdem eine
Hungerinventur bestehenden Bedarf als Ergebnis hatte und wir uns davon
überzeugt hatten, dass die Preise okay sind und der Laden ganz passabel
aussieht gingen wir rein [1]. Augenfälligstes
Merkmal der Innenausstattung war neben einem riesigen Fernseher, aus mehreren
Einzelmonitoren bestehend und hier nicht fotografisch dokumentiert ein Band,
das sich durch fast die ganze Länge des Restaurantbereichs zieht und aus
Flaschen besteht, die an das darüberliegende Brett geklebt oder gehängt wurden [1|2]. Das Thema Elch ist
auch auf den T-Shirts des Personals sowie den Toiletten fortgeführt. Die
Klamotten gab es nicht zum käuflichen Erwerb. Also machte ich ein Bild auf'm
Klo [1].
Mittlerweile
hat es sich eingeregnet. So war der Bummel durch die Stadt nicht so prickelnd
wie gewünscht, aber dennoch bot die Architektur Torontos ein paar nette Motive [1|2|3]. Auch dem großen Hauptbahnhof statteten wir einen kurzen
Besuch ab [1], bevor wir weiter
durch den Regen Ostkanadas wandelten. Zum Beispiel zum Yonge-Dundas-Square, wo
gerade Streethockey gespielt wurde [1] und interessante
Reflexionen tatsächlich einen Hauch Times Square in die Stadt pusten [1].
Nachdem wir
ein paar Meter die Yonge Street entlang gelaufen waren und es sich abzeichnete,
dass hier keine Sensationen mehr zu erwarten sind bogen wir in die Gerrard
Street, an deren Ende sich ein Krankenhaus befindet. Genaugenommen ein
Kinderkrankenhaus. Das muss ich jetzt schon mal genau nehmen, denn ob die
hiesige Restauration wirklich gut zu dem Ort hier passt möchte ich in Frage
stellen [1].
Da wir
mittlerweile auch in Besitz einer Tageskarte für die öffentlichen
Verkehrsmittel waren und der Himmel seine Schleusen sogar noch etwas weiter
öffnete als bisher fuhren wir ein Stück mit der U-Bahn [1|2]. Wir erreichten damit
PATH.
Dabei handelt
es sich um ein Tunnelsystem mit derzeit (laut Informationen, die ich mir aus
dem Internet besorgt habe) 27 Kilometern, das gemäß aktuellen Planungen auf 60
Kilometer ausgebaut werden soll und damit sicher auch irgendwann einen Marathon
beherbergt. Die Tunnels verbinden Läden, Kaufhäuser, öffentliche Einrichtungen
wie das Rathaus, Bürohochhäuser, Sportarenen und U-Bahnhöfe miteinander [1].
So erreichten
wir also das Eaton Center [1], eines der
Einkaufszentren, die per PATH verbunden sind. Da ergab sich auch die
Gelegenheit, etwas zu fotografieren, was mir in Kanada ziemlich schnell
auffiel, Maik aber bislang entgangen war: Die Logos eines großen
US-amerikanischen Fast Food Filialisten sind hier dezent und doch deutlich
abgehoben von jenen im Heimatland des Unternehmens [1].
Unter der
Glaskuppel des Eaton Centers war zur Zeit unseres Besuches eine
Kunstinstallation zu bewundern [1]. Während wir das Werk
kurz auf uns wirken ließen wurde Maik von einer jungen Dame angesprochen die
für die Schule ein Interview dazu gemacht hat: Was der Hintergrund sein könnte,
wie das wirkt. Und so weiter. Ich habe versucht, die beiden unbemerkt zu
fotografieren. Das gelang mir nicht so ganz [1].
Wir liefen
dann noch ein wenig in der Stadt umher. Auf dem Weg entlang der
Straßenbahnschienen hatten wir Gelegenheit, zu beobachten, wie hier die Weichen
umgestellt werden. Von Hightech ist man in dieser Stadt noch weit weg, denn das
geschieht von Hand. Und weil der Mann etwas länger gebraucht hat wurde er
unmittelbar angehupt von Autofahrern, die weiter wollten. Noch länger habe ich
selbst gebraucht, denn ich habe den Mann mit meiner Kamera erst auf der Flucht
erwischt [1].
Auf der
Richmond Street stadtauswärts zwischen den vielen Hochhäusern des Stadtkerns
Torontos hindurch [1] kamen wir auf dem Weg
zum nächsten Zwischenziel noch an einer sehr stylischen Sushi-Bar vorbei [1] und kamen dann an der
Kreuzung Church Street, Wellington Street und Front Street an. Hier steht die
kleine Schwester des aus meinen früheren Reiseberichten bereits bekannten
Flatiron Buildings in New York, welches eigentlich Fuller Building heißt.
Hier heißt
das Ding Gooderham Building und wird ebenfalls Flatiron genannt. Hübsch ist es
jedenfalls [1|2|3|4|5], auch die Umgebung ist ganz ansehnlich in der so
genannten Blauen Stunde [1|2]. Der Rückweg führte uns an der Hockey Hall of Fame vorbei
[1]. Als wir in dieser
Ecke ein weiteres Mal anhielten, um die Bürowolkenkratzer zu fotografieren [1|2|3] schritt ein Wachmann auf uns zu mit der Frage, ob wir
denn eine Erlaubnis dafür hätten. Und ich dachte, wir sind in Kanada? Nungut,
damit der Mann nicht unseretwegen Bauchschmerzen bekommt haben wir den Platz
geräumt [1] mit Ziel Bahnhof [1].
Dann kamen
wir noch mal beim Loose Moose vorbei, allerdings diesmal wirklich nur vorbei [1] Wir gingen die King
Street entlang zurück in Richtung Hotel. Wir schauten kurz in das King &
Castle Restaurant, erhielten allerdings den Hinweis, dass in Kürze für
Filmdreharbeiten geschlossen wird. Entlang der Straße waren einige Trucks
aufgebaut: Lastwägen mit Technik, mit Wohnwagen [1|2] und ein paar Meter
weiter hat sich im Erdgeschoss eines Bürohochhauses die Flimcrew niedergelassen
[1]. Immerhin war eine
Erlaubnis für die Dreharbeiten offensichtlich vorhanden [1].
Auch auf den
weiteren Metern, die wir noch liefen, war die King Street ganz unterhaltsam. An
einem Restaurant hängt eine Kuh in zwei Hälften an der Wand [1] und ein Supermarkt
bietet dem Kunden die Möglichkeit, seine Intelligenz zu testen [1].
Dank
Tagesticket kamen wir auch ohne weitere Ausgaben per Straßenbahn zurück zum
Hotel. Allerdings auch nur auf Etappen. Die eine Linie, in die wir eingestiegen
sind, endete irgendwann irgendwo und wir warteten auf die nächste Bahn der
Linie, die uns die letzten Meter zurück zum Hotel brachte. Etwa gegen 21 Uhr
waren wir dort und ich machte mich an die Sicherung meiner Bilder, wir schauten
schnell nach e-Mails und beendeten den Tag.
82 Meilen, etwa 131 km. Routenskizze hier.
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