Reisebericht New York
City 2011
Markt Erlbach, im
April 2011
Tag 3 – New
York City
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Samstag, 8. Januar 2011
Wir brachen also auf in Richtung Times Square. Direkt vor der Hoteltüre die
übliche Aussicht: Häuserblocks, die sich - als stünden sie in einem Wettbewerb
- in die Höhe recken [1|2]. Am
Times Square holten wir zunächst unsere New York Pässe ab. Der New York Pass,
wie er englisch wie offiziell so heißt, ist eine Karte, mit der man kostenlos
viele Einrichtungen der Stadt besuchen kann. Der Pass selbst allerdings ist mit
über 150 Dollar recht teuer und ich bin mir nicht sicher, ob das gut ist.
Denn
einerseits, die theoretischen Möglichkeiten sind riesig. Einige Dutzend
Sehenswürdigkeiten warten darauf, damit erkundet zu werden, betrachtet man
diesen theoretischen Gegenwert so ist der Preis ein Bruchteil dessen. Aber in
dem Satz eben stand schon 2x "theoretisch". Kommen wir zur Praxis:
Wenn man nur zwei, drei Sachen "abhandelt", die mit diesem Pass
besucht werden können, ist die Anschaffung des selbigen freilich Quatsch. Wenn
man möchte, dass dieses Stück Plastik sich rechnet muss man gut planen.
Unnötiges Hin- und Herfahren in der Stadt ist nach meiner Überzeugung ja
generell ein Frevel, beim Versuch, dieses Kärtchen im Scheckkartenformat
hinreichend zu nutzen gilt das in verschärftem Maße.
Dazu
kommt dieses All-you-can-eat Gefühl: An solchen Buffets neigt man dazu, eilig
und hastig in sich reinzustopfen, und nach zwei Bissen aufzuhören würde den
betriebenen finanziellen Aufwand kaum rechtfertigen. So ist das auch mit dem NY
City Pass (es gibt da zwei Anbieter, deren Angebote sich aber nach meiner
Auffassung nur minimal unterscheiden): Will man mit diesem so "satt"
wie möglich werden endet das darin, dass man von einem Museum zum nächsten eilt
und sich nicht wirklich mit der gezeigten Materie auseinandersetzt. Dabei sind
selbst für solche Kunstsachverständige wie mich (!!!) richtige Leckerbissen
dabei. Ob das Andy Warhol oder Roy Lichtenstein als Vertreter der Pop Art sind
oder ein Werk von Monet in geradezu ausuferndem Format, das ist Kunst, die ich
als solche (an)erkenne und die mir das Gefühl gibt, etwas wirklich Besonderes
zu sehen.
Diesen
Pass holten wir jedenfalls im Planet Hollywood am Times Square ab. Danach
suchten wir gegen meinen Heißhunger auf Frühstück das Wirtshaus zum goldenen M
auf und ließen uns im ersten Stock nieder, mit Aussicht auf diesen berühmten
Platz und diversen Rückständen der Feier, die hier vor gut einer Woche stieg
und die auch weltberühmt ist: Jahreswechsel am Times Square. Diese Spuren waren
zu sehen in Form von großformatigem (klar, USA!) Konfetti auf dem Vordach des
hiesigen Schlemmerpalastes [1|2].
Noch ein
Bild von der Einrichtung, in der man sich offensichtlich explizit willkommen
fühlen soll [1] und schon geht es weiter im Programm. Immer
wieder flankiert von kleinen oder großen Läden, in denen es Souvenirs ohne Ende
gibt [1]. Das
richtige Frühstück gönnten wir uns in einem dieser "Delis", von denen
es in dieser Stadt Hunderte gibt.
Dass ich
auf Bagels stehe habe ich bei verschiedenen Anlässen zum Thema in meinen
Reiseberichten ja schon erwähnt, aber hier, in den Delis, gibt es manchmal
schon seltsam anmutende Zusammenstellungen. Klar, dass der Thilo da zuschlagen
muss, wenn es Bagels gibt mit Cream Cheese (soweit ja noch bekannt), Zimt und
Rosinen. Bei der Zubereitung ist man dann live dabei [1].
Frisch
gestärkt machen wir uns auf den Weg. Wie es sich für Manhattan gehört nie ohne
irgendwo einen Blick auf irgendein hohes Gebäude [1]. Die grobe Richtung war:
Central Parkwärts. Wir erreichten den Hearst Tower, ein 2004 fertig gestelltes
Hochhaus eines Medienimperiums, einer der ersten Wolkenkratzer der Stadt, die
in ihrer Auslegung explizit auf "grün" getrimmt sind [1|2].
An der
Ecke 55. Straße und Broadway fiel uns ein alter Feuermelder auf. Oder besser:
Das Gehäuse davon [1]. Im von mir vorgeschlagenen Zickzack, über
die 53. Straße [1] sowie die 54. Straße [1|2|3] kamen
wir zurück an die 5. Avenue mit dem beeindruckenden Trump Tower [P1]. Den sahen wir uns auch von innen an. Da auch
hier (wieder einmal ...) die Nutzung meines Stativs nicht erwünscht war gibt es
auch nur zwei Bilder von innen [1] [P1] sowie vom Wintergarten, oder
Hinterhof, oder wie auch immer man das bezeichnen mag [1]. Das
hat dann für's Erste gereicht und wir verließen den Laden wieder an der 57.
Straße, direkt gegenüber von Dior [1]. Von den Großen der Branche fehlt hier echt
niemand.
Groß ist
allerdings auch der Uhrenladen, der hier auch unmittelbar angrenzt [1|2].
Wir
gingen zurück zur 5. Avenue, wo ein riesiger Leuchtstern in 3D noch davon
kündete, dass kürzlich erst Weihnachten war [1]. Oder hängt der hier das
ganze Jahr über? Egal. Äpfel zum Beispiel hängen im Normalfall nur bis Herbst
an den Bäumen. Das ist jetzt eine bewusst misslungene Überleitung zum nächsten
Anlaufpunkt unseres Spaziergangs, dem Apple Store an der Fifth Avenue [1|2]. Kenner wissen, die Marke ist weit besser
positioniert als noch am Anfang des letzten Jahrzehnts. Aber was die hier in
bester Lage - immerhin an der südöstlichen Ecke des Central Parks - hingestellt
haben ist enorm. Und sicher nicht billig [1].
Gegenüber
- der geneigte und halbwegs betuchte New York Besucher (also nicht gerade ich)
verbindet das sicher auch gerne - befindet sich das New York Plaza Hotel,
einigen sicher bekannt aus dem Film "Kevin - Allein in New York". Das
allerdings ist mittlerweile teilweise - Vor allem die Zimmer zur Parkseite hin
- zum Appartementhaus umfunktioniert [1].
Der
Spaziergang führte uns weiter, die 5. Avenue entlang [1] und
durch die Ostflanke des Central Parks mit seinen drolligen Bewohnern [1|2]. Einige weitere Bewohner, teils auch von
weiter her, gibt es im Zoo des Parks zu sehen, der auch im Animationsfilm
"Madagaskar" verewigt wurde. Die zugehörige Boutique haben wir nicht
besucht, aber ein Bild von außen ist sie schon wert [1]. Skurril ist auch ein
Bewohner, von dem man auf den ersten Blick nicht weiß: Ist er echt oder
"nur" eine Skulptur [1]?
In der
Winterlandschaft des Central Parks wirken die dortigen Einrichtungen doppelt so
hübsch wie im Herbst [1|2]. Ganz
an New Yorker Wohnproportionen orientiert sind auch die Appartements für Igel [1].
Sehr
intensiv, fast schon phänomenal ist die Belagerung des Central Parks durch
Wintersportler an Tagen wie diesem [1|2].
Deutlich
ruhiger geht es da dann schon im Metropolitan Museum of Art zu. Dieser riesige
Komplex auf etwa halber Höhe des Abschnittes, an dem die 5th Avenue den Central
Park tangiert, zeigt tausende und abertausende von Exponaten. Im Rahmen unseres
New-York-Pass Marathons, dank dessen wir möglichst viele Sehenswürdigkeiten in
möglichst kurzer Zeit "abwickeln" wollten bzw. mussten blieb auch
hier nicht hinreichend Zeit, um sich eingehend mit allen Abteilungen geschweigedenn
Ausstellungsstücken zu beschäftigen.
Allein
der Eingangsbereich mit einer alten Tempelanlage, vermutlich
(Kunstsachverständiger, der ich bin kann ich nur raten) aus Ägypten ist
beeindruckend [1|2]. Der
richtige Knüller allerdings ist der Tempel von Dendur, für den eine eigene
riesige Halle reserviert ist [1]. Diejenigen unter Euch, die meinen 1998er
Reisebericht bereits auswendig gelernt haben und historisch entsprechend Bewanderte
sowie New-York-Erfahrene, die auch schon mal da waren wissen ja schon, dass
diese Anlage aus Ägypten "importiert" wurde. Feiner formuliert:
Gerettet. Denn dieser Tempel wäre dem wortwörtlichen Untergang geweiht gewesen,
da er im Bereich des Assuan Stausees lag.
Man hat
den dann hier in einer eigens dorthin gebauten riesigen Halle ausgestellt [1|2|3]. Auch
sonst wird hier mit umbautem Raum nicht gerade gegeizt [1].
Hierhin verbrachte Brunnenanlagen bedürfen expliziter Bitte, die Bräuche, die
man von außen kennt, hier drinnen nicht anzuwenden [1]. Es gibt Fensterbilder [1], komplette
Fassaden aus der Renaissance (oder sowas ) [1], versteinerte Geier [1] und
mutmaßlich gemütliche Möbel [1].
Aus
vielen Epochen und Regionen gibt es Exponate, vorwiegend aus Europa [1|2|3|4]. Zu
einem Ausstellungsstück habe ich gleich direkt eine sehr persönliche Bindung
verspürt. Jedenfalls hat es mir sehr gefallen - Kunstsachverständiger der ich
nun mal bin [1|2].
Durch
weitere Hallen mit Bildern und Skulpturen [1|2] huschten
wir nur mehr oder weniger. Wenig später waren wir dann auch schon wieder an der
5. Avenue, direkt vor der Haustür [P1]. Witzig, ernsthafter
Hintergrund hin oder her, finde ich die Unterscheidung zwischen Taxen für
"normale" Leute [1] und "besondere" Fahrgäste [1].
Wenige
Meter weiter steht, auch an der 5. Avenue, das Guggenheim Museum. Das ist schon
rein architektonisch sehr sehenswert [1]. Bevor wir da rein sind
machte ich noch ein paar Bilder von dem Platz vor dem Museum [1|2].
Im
Museum selbst ist das Fotografieren weitgehend verboten. Zwei Ausnahmen kann
ich anbieten: Einmal das Café im ersten Stock (sofern man das Gebäude überhaupt
in Stockwerke unterteilen kann) [1] sowie den Eingangsbereich, von dem ich
gleich ein Überkopfpanorama anbieten kann [P1].
Zugegeben,
auch wenn die Sammlung an Kunstwerken hier durchaus namhaft sein soll (was man
so hört und liest ...) haben wir den Exponaten nicht allzu viel Aufmerksamkeit
gewidmet und haben das Gebäude dann wieder verlassen [1] und liefen
auf der 5. Avenue zurück in Richtung Downtown [1] und bogen wieder in den
Central Park ab. Dort bot sich ein feiner Blick zurück auf das eben besuchte
Museum, der wohl nur im Winter so möglich ist [1].
Dort
flanierten wir dann wieder zwischen den Wiesen und Wäldern, immer wieder mit
neuen, interessanten Aussichten auf die Metropole [1]. Fazit des Spaziergangs:
Der Central Park im Winter ist durchaus sehenswert. Beweisfotos hier [1|2]. Auch um die Sicherheit der Besucher wird
sich rührend gekümmert, allerdings sicher nicht zuletzt aus
versicherungstechnischen Gründen [1].
Dass
auch der grüne Gedanke im Land der unbegrenzten Möglichkeiten mehr und mehr an
Land gewinnt ist ebenfalls im Central Park zu sehen, wo Weihnachtsbäume
offenbar runderneuert werden können. Zumindest gibt es hier einen Stand, an dem
man Treecycling betreiben kann. Also weder mit dem Fahrrad die Bäume hoch noch
auf Bäumen rad fahren (was mich allerdings beides in New York auch nicht weiter
wundern würde) sondern Bäume (trees) recyceln [1].
Dafür
konnten wir kurz darauf mit den Füßen nach unten die Gegend rund um Bellevue
Castle erreichen, das ebenfalls im Winter seine ganz besonderen Reize hat [1|2|3|4].
Mangels Sonne war die Orientierung etwas schwierig, so dass wir zunächst in die
falsche Richtung weiter liefen. Wir gingen zurück und ich hatte den Einfall,
die dortige Karte abzufotografieren damit wir uns jederzeit daran orientieren
können [1].
Auf dem Weg
zu der (relativ) berühmten Bow Bridge hatten wir dann zufällig ein Pärchen vor
uns laufen, das sämtliches Getier im Park angefüttert hat, sodass es mir
deutlich leichter fallen sollte als sonst, ein paar von diesen Tieren vor die
Kamera zu bekommen. Da wären (natürlich!) die grundsätzlich sowieso schon recht
zutraulichen Squirrels [1|2|3|4|5], die
aber nicht immer so still halten, wie Fotograf das gerne hätte [1]. Und
ein paar Flugtiere waren auch zu sehen, die allerdings nicht ganz so handzahm
sind wie die Squirrels [1].
Wir
bahnten uns den Weg durch das Gestrüpp [1] und erreichten wenig
später die Brücke, die elegant eines der Gewässer im Central Park überspannt [1|2] [P1]. Dann wollte ich noch ein Foto machen
mit einem Teil des Brückengeländers mit dem Hearst Tower im Hintergrund als
architektonischer Kontrast. Es vergingen einige Minuten, bis ich das hatte, wie
ich wollte, denn auf der Brücke stand ein Paar, da fotografierte erst sie ihn,
dann er sie, dann haben sie noch mal getauscht, dann ließen sie sich von
Passanten zusammen fotografieren und ich stand da und wartete [1].
Letztlich hatte ich das Bild dann doch im Kasten. Aber das Ergebnis war, vor
allem gemessen am Aufwand, eher ernüchternd [1].
Und weil
eine Brücke, über die man nicht gegangen ist, in der Erinnerung nie wirklich
eine Brücke sein wird wirkten wir gegen [1]. Vorbei an Armadas von
Bänken [1]
gelangten wir zu den Strawberry Fields nahe des Dakota Buildings an der
westlichen Flanke des Central Parks [1|2|3|4]. Klar, dass man als eingefleischter Beatles
Fan auch noch mal einen genaueren Blick auf dieses Apartmenthaus wirft, in dem
John Lennon wohnte bis er am 8. Dezember 1980 direkt vor diesem Haus erschossen
wurde [1].
Entlang
der 8. Avenue, die entlang des Central Parks bummelten wir zurück in südliche
Richtung und besuchten das Time Warner Center an der südwestlichen Ecke des
Parks, wo bekanntlich auch der Columbus Circle zu finden ist [1]. In dessen
Kellergeschoss gibt es einen riesigen Frischemarkt, Whole Foods genannt, in dem
es so ziemlich alles gibt, was Herz und Magen begehren [1|2|3].
Wir versorgten
uns hier mit ein paar Happen Essbarem und erarbeiteten uns die Funktionsweise
der Warteschlange an den Kassen. Hinter diesen gibt es ein paar Stühle, Tische,
Barhocker und dazu passende Tische, an denen man sich dann auch gleich alles
schmecken lassen kann. Das machten wir, brachen dann aber auch gleich wieder [1] auf zum
nächsten Punkt unserer Tour an der 53. Straße.
Das war
nicht weit weg, also liefen wir und ich bin auf dieser Strecke auch ohne Fotos
zu schießen ausgekommen. Das besagte Ziel war das Museum of Modern Art, wohl
eine der bedeutendsten (An)Sammlungen moderner Kunst weltweit. Selbst ich als
bekennender Kunstbanause hatte 1998 bei meinem ersten Besuch in dieser Stadt
gefallen an dieser Einrichtung gefunden.
Schon
allein die Installation im Eingangsbereich ist sehr beeindruckend. Zwei
gegenüberstehende Ventilatoren sorgen für einen Luftzug, der ein dazwischen
rotierendes Band, von der Konsistenz her vermute ich so etwas wie ein
Magnetband (VHS Format?) kontinuierlich in der Luft hält [1].
Eher an
die Wand geschraubt wurde ein Hubschrauber, der hinter einer der vielen Ecken
des Hauses den einen oder anderen Besucher überrascht [1]. Okay,
Dich jetzt sicher nicht mehr, weil ich das gepetzt habe. Die Architektur des
Museums ist selbst schon ein modernes Kunstwerk, feudal in der Raumaufteilung,
elegant und interessant in der Gestaltung [1|2], auch
der zwischendrin immer wieder mal sichtbare Skulpturengarten im
"Hinterhof" kann da locker mithalten [1].
Aber das
Wichtigste sind natürlich die Exponate. Alsda wären: Eine Lampe, die eigentlich
nur das Bild einer Lampe ist [1], eine Computertastatur für Vielbeschäftigte
[1] und
noch eine Lampe, deren "Rohstoff" man erst auf den zweiten Blick
richtig wahrnimmt [1].
Irgendwie
begeisternd finde ich auch das Drahtgestell, bei dem man nicht so richtig
erkennen kann: Wo hört die Skulptur auf und wo fängt der Schatten an [1]? Die
Ansagen an die Besucher mittels Beschilderung der Kunstwerke ist jedenfalls sehr
klar verfasst [1]. Ein großer Bereich gehört der Pop-Art, die
in New York eine ihrer Hochburgen hatte und vielleicht sogar noch hat [1|2|3|4]. Nicht
wirklich viel anfangen kann ich dann mit anderen, eher abstrakten Kunstwerken.
Die sehen dann zwar schon irgendwie interessant aus, aber ob es zur Schaffung
solcher Gemälde wirklich unbedingt einen Künstler braucht [1]?
So
interessant die Ausstellung auch ist so interessant sind auch die Besucher. Man
kann sie recht gut auseinanderhalten, die New-York-Pass-Hetzer und die Genießer
[1|2]. Auch Eigenwerbung kann Kunst sein,
zumindest hängt sie mitten in der Ausstellung irgendwo zwischen all den Bildern
und Bildhauereien [1]. Nicht so sicher war ich mir bei einem
Monitor, der in einem Raum zwischen zwei größeren Ausstellungssäle stand: Ist
das Kunst? Ist das technischer K.O.? Oder ist das einfach nur Diebstahl [1]? Die
Ausstellung ist, wie schon angedeutet, auch für Laien sehr interessant und beeindruckend.
In weiten Teilen darf man sogar fotografieren, wobei auch hier Stative
unerwünscht sind. So beschlossen wir nach einem Durchlauf, den ich eher als
grob bezeichnen würde, den Besuch des MoMa und begaben uns zum Ausgang, wo
nochmals etwas Eigenwerbung zu finden ist [1].
Dann
stellte sich eigentlich nur noch die Frage: Was essen? Und wo? Die Frage wurde
beantwortet mit „Moe’s“. Auch wenn eingefleischte Fans der
Simpsons jetzt jubeln mögen, es handelt sich nicht um diesen Moe. Es handelt sich dabei um eine Restaurantkette mit
Ursprung im Südwesten der USA, offenbar mittlerweile mit Ausläufern bis in den
Nordwesten: In der Pennsylvania Station, gegenüber unseres Hotels, findet sich
zum Beispiel eines der Lokale [1]. Das Angebot ist mexikanisch geprägt, ich
bestellte und aß eine Quesadilla [1].
Von hier
aus war der Weg zurück zum Hotel zur Beendigung des Tages sehr überschaubar,
dennoch hatte er eine kleine Überraschung für uns parat: An der Ecke 33. Straße
und 7. Avenue wurden von der Ladefläche eines Pickups aus kostenlose Dosen
(kurz: Kostendosen) eines Energiegetränks verteilt. Maik hat verzichtet, so
hatte ich zwei davon [1].
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